Trio nach Wohnhaus-Einbrüchen in Haft
Die Einbruchsdiebstähle und eine schwere Sachbeschädigung in den Bezirken St. Pölten, Neunkirchen, Baden, Tulln, Melk, Mödling, St. Pölten-Land und Wiener Neustadt-Land, in Wien-Hernals und -Währing sowie in Steyr waren von den drei georgischen Staatsbürgern vom 11. bis 22. August verübt worden, berichtete die Landespolizeidirektion Niederösterreich am Montag. Die Festnahme auf frischer Tat erfolgte in der oberösterreichischen Bezirksstadt.
Die Männer waren immer nach dem gleichen Muster vorgegangen. Sie klingelten an den Haustüren und vergewisserten sich, dass niemand daheim war. Um nicht aufzufallen, trugen sie Warnwesten und täuschten eine Autopanne vor. Wenn niemand da war, brachen sie ein und durchsuchten die Räumlichkeiten der ausgewählten Objekte.
Bei einer von der Staatsanwaltschaft Wien angeordneten Hausdurchsuchung in der Wohnung der Beschuldigten in Wien-Liesing stellten die Ermittler umfangreiches Beweismaterial, Tatwerkzeuge und auch Beute sicher. Die Georgier waren laut Polizei bei ihren Einvernahmen teilweise geständig.
Zusammenfassung
- Ein Trio georgischer Staatsbürger wurde nach elf Einbruchsdiebstählen in Niederösterreich, Wien und Oberösterreich festgenommen. Der Gesamtschaden beläuft sich auf über 130.000 Euro.
- Die Einbrüche fanden zwischen dem 11. und 22. August statt. Die Täter trugen Warnwesten und täuschten eine Autopanne vor, um unbemerkt in die Häuser einzudringen.
- Bei einer Hausdurchsuchung in Wien-Liesing stellten die Ermittler umfangreiches Beweismaterial sicher. Die Männer sind teilweise geständig und befinden sich in der Justizanstalt Wien-Josefstadt in Haft.