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Tirol: Deutsche Schülergruppe mit TV-Team in Bergnot

Der Bayerische Rundfunk begleitete Schüler:innen mit Fahrrädern, ihren Lehrern und einem Kamerateam für den guten Zweck über die Alpen. Doch im Tiroler Hochgebirge blieben sie im Schnee stecken. Die österreichische Polizei musste alle per Hubschrauber in Sicherheit bringen.

In sieben Tagen von Niederbayern an die Adria, 600 Kilometer und mehr als 11.000 Höhenmeter. Die Gruppe Gymnasiasten aus Furth bei Landshut und der öffentlich-rechtliche Bayerische Rundfunk (BR) brachen am Dienstag auf.

Mit zwei Moderatoren und einem Kamerateam sammelten sie Spenden für den Verein "Sternstunden", der kranken, behinderten und in Not geratenen Kindern hilft. 

Das Projekt wurde groß begleitet, im Fernsehen, auf Social Media, Spendenpate und Comedian Harry G. sorgte für weitere Bekanntheit. 

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Am Donnerstag wollte die Gruppe von Zell am Ziller im Zillertal über den Zillergrund und das Heilig-Geist-Jöchl (2.662 Meter) nach Südtirol. Urplötzlich rissen Updates der Gruppe ab.

Halber Meter Schnee, Räder getragen

Obwohl es im Tal bis zu 24 Grad hatte, lag am Gipfel noch Schnee. Auf rund 2.000 Meter Seehöhe mussten die Schüler ihrer Räder schultern, stapften durch rund einen halben Meter Schnee. Trotzdem schaffte es die Gruppe aufs Joch. Beim ersten Blick auf die andere Bergseite erlebten die Verantwortlichen laut Tiroler Polizei eine böse Überraschung. Auch dort war die Schneelage nicht besser. 

Der Gruppenleiter setzte daraufhin einen Notruf ab

Bergung per Hubschrauber, allen geht es gut

Weil die Gruppe schon erschöpft war und der Notruf schon zu "fortgeschrittener Stunde" - wie die Polizei es nannte - abgesetzt wurde, sei ein sicherer Abstieg nicht mehr möglich gewesen. Deshalb wurden sie mit dem Polizeihubschrauber abgeholt. Von der Sulzenalm ging es dann mit der Bergrettung Mayrhofen ins Tal.

Den Teenagern und ihren Begleitern geht es "sowohl psychisch als auch physisch sehr gut", bestätigt der Direktor PULS 24 auf Nachfrage. Jesolo wird die Gruppe allerdings nicht mehr zu Gesicht bekommen. Der Schulleiter hat seinen Schülern und deren erwachsener Begleitung einen Bus gebucht, um sie aus Mayrhofen abzuholen.

Von dort bekam er am Freitag auch schon ein Bild von einem gemeinsamen Spaziergang. Radeln können sie nun aber nicht mehr. Die Mountainbikes sind nicht mit dem Hubschrauber mit ins Tal geflogen - sie blieben am Berg, wie die Bergrettung PULS 24 verriet. Der ungeplante Heli-Trip wird der Gruppe zudem in Rechnung gestellt, hieß es.

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ribbon Zusammenfassung
  • Der Bayerische Rundfunk begleitete Schüler:innen mit Fahrrädern, ihren Lehrern und einem Kamerateam für den guten Zweck über die Alpen.
  • Als sie nahe eines Tiroler Gipfels aber im Schnee steckenblieben, wurden sie selbst zum Charity-Fall.
  • Die österreichische Polizei musste alle per Hubschrauber in Sicherheit bringen.