Terror
Nach Anschlag: Villacher Faschingsumzug abgesagt
Der Krisenstab der Stadt Villach, bestehend aus der Stadtpolitik, Einsatzorganisationen und Behördenleitern, hat den Faschingsumzug in Absprache mit der Villacher Faschingsgilde abgesagt, so die "Kleine Zeitung".
Der Umzug ist bundesweit bekannt. Rund 20.000 Besucher:innen sind jährlich in der Kärntner Stadt, um zahlreichen Faschingsgruppen zuzuschauen.
Die Debatte um eine mögliche Absage hatte man seit mehreren Tagen geführt. Eine Besprechung am Montag wurde vertagt. Der Bürgermeister der Stadt, Günther Albel (SPÖ), hatte schon bei seiner Trauerrede am Dienstag erklärt, dass es einen "Weg zurück in ein normales Leben geben" müsse.
Ab Donnerstag hätte es auch Faschingssitzungen gegeben, die der ORF für Aufzeichnungen verwendet. Auch diese wurden abgesagt. Darauf haben sich ORF und die Faschingsgilde geeinigt. Die Sitzungen wären am Faschingsdienstag (4. März) ausgestrahlt worden.
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Zusammenfassung
- Nach dem Terroranschlag in Villach, bei dem am Samstag ein 23-jähriger Syrer einen 14-Jährigen tötet und fünf Menschen teils schwer verletzte, wurde nun der Faschingsumzug in Villach abgesagt.
- Der Umzug ist bundesweit bekannt. Rund 20.000 Besucher:innen sind jährlich in der Kärntner Stadt, um zahlreichen Faschingsgruppen zuzuschauen.