Teenager nach Missbrauch von siebenjähriger Nachbarin zu Haft und Umzug verurteilt
Der 16-Jährige verging sich im Juni im Bezirk Schärding an dem Mädchen und stand deshalb nun vor dem Landesgericht Ried. Das Urteilte, dass der Täter neben Haft und Therapie seinen Wohnort mindestens zehn Kilometer vom Opfer entfernt verlegen muss, wie eine Gerichtssprecherin einen Bericht im "Oö. Volksblatt" bestätigte. Der Prozess fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.
Vater stürzte bei Konfrontation im Keller
Der Teenager hatte das Mädchen einer befreundeten Familie am 12. Juni in das Untergeschoß eines Mehrparteienhauses gelockt und sie dort missbraucht. Die jüngere Schwester des Opfers sagte dem Vater, als dieser nach Hause kam, dass die Siebenjährige mit dem Burschen im Keller sei. Als der Vater nachschauen ging, sah er seine Tochter und den Jugendlichen, der sich gerade die Hose hochzog. Der Mann stellte den Burschen zur Rede, woraufhin es zu einer Rangelei kam. Dabei stürzte der Vater so unglücklich zu Boden, dass er bewusstlos liegen blieb, und wurde ins Spital gebracht.
Seine Tochter vertraute ihm später an, was im Keller passiert war. Der Bursche kam wegen schweren sexuellen Missbrauchs von Unmündigen vor Gericht.
Zusammenfassung
- Ein 16-Jähriger missbrauchte in Oberösterreich seine siebenjährige Nachbarin und wurde am Mittwoch zu 30 Monaten Haft, zehn davon unbedingt verurteilt. Außerdem muss er zur Therapie und vom Mädchen wegziehen.