APA/APA/Queensland Fire Department/HANDOUT

Stromausfälle nach Sturm "Alfred" in Ostaustralien

Heute, 09:46 · Lesedauer 2 min

An Australiens Ostküste haben heftige Regenfälle drei Tage nach dem Auftreten von Sturm "Alfred" am Montag weiterhin für Stromausfälle bei zehntausenden Menschen gesorgt. Den Strombetreibern zufolge waren rund 185.000 Haushalte und Geschäfte im Bundesstaat Queensland und rund 10.000 im benachbarten New South Wales betroffen.

In Queensland retteten Einsatzkräfte in der Nacht 17 Menschen vor dem Ertrinken, teilte der Regierungschef von Queensland, David Crisafulli, mit. Er warnte vor weiteren Überflutungen im Laufe des Tages und rief die Menschen dazu auf, die Wetterwarnungen zu verfolgen.

Auch in New South Wales bleibe die Wetterlage "unvorhersehbar", sagte der Ministerpräsident des Bundesstaates, Chris Minns. Er warnte vor "erhöhten Niederschlägen" bis Dienstag. Alle Evakuierungsanordnungen in dem Bundesstaat seien jedoch aufgehoben worden.

"Alfred" war am Samstag vor Brisbane auf Land getroffen. Der Sturm sorgte für starke Windböen und andauernde heftige Regenfälle. Zudem wurden zahlreiche Gebäude und Stromleitungen beschädigt.

In New South Wales ertrank ein Mann, der versucht hatte, sich auf einen Baum zu retten, nachdem sein Auto von einer Brücke gespült worden war. Bei einem Hilfseinsatz der Armee wurden 13 Soldaten verletzt, als sich zwei Armeelaster überschlugen. Einer von ihnen wurde offiziellen Angaben zufolge am Montag weiterhin im Krankenhaus behandelt.

Zusammenfassung
  • Sturm 'Alfred' hat in Ostaustralien zu massiven Stromausfällen geführt, wobei etwa 185.000 Haushalte in Queensland und 10.000 in New South Wales betroffen sind.
  • In Queensland wurden 17 Menschen vor dem Ertrinken gerettet, während in New South Wales ein Mann ertrank, nachdem sein Auto von einer Brücke gespült wurde.
  • Bei einem Hilfseinsatz der Armee wurden 13 Soldaten verletzt, als sich zwei Armeelaster überschlugen; ein Soldat wird weiterhin im Krankenhaus behandelt.