Steiermark: Reinigungskraft lag tagelang tot in Schule
Ein tragischer Vorfall erschüttert die Weststeiermark. Am frühen Montagmorgen wurde eine Reinigungskraft beim Antritt ihres Dienstes auf die Leiche ihrer Kollegin gestoßen sein, wie die "Krone" zunächst berichtet. Demnach soll die Leiche in einem verwinkelten Teil des Gebäudes gelegen haben.
Die Österreicherin ist vermutlich schon am vergangenen Freitag in einer Schule im weststeirischen Stainz zusammengebrochen und gestorben. Sie war seit 2019 bei der Marktgemeinde beschäftigt.
Natürlicher Tod
Die Landespolizeidirektion bestätigte am Dienstag einen Bericht der "Kronen Zeitung", wonach die Frau eines natürlichen Todes gestorben ist.
Die Frau dürfte tagelang in der Schule gelegen sein. "Ihre Tochter hatte am Samstag und Sonntag zwar versucht, sie zu erreichen, dachte aber, dass sie ihre Ruhe haben wollte", zitiert die "Krone" den Stainzer Bürgermeister Karl Bohnstingl.
Nachdem die Tote Montagfrüh entdeckt wurde, informierte die Direktion sämtliche Eltern und bat, die Kinder zu Hause zu lassen. Sechs Schüler:innen waren allerdings laut Bürgermeister Karl Bohnstingl (ÖVP) schon im Gebäude und wurden dann von ihm und dem Kriseninterventionsteam betreut. Der geplante Neujahrsempfang in der Gemeinde sei abgesagt worden.
Zusammenfassung
- Am Montagmorgen soll in der steirischen Mittelschule Stainz eine Frau leblos aufgefunden worden sein.
- Sie habe dort offenbar seit Freitagnachmittag gelegen.
