Spektakulärer Juwelierraub in Einkaufszentrum bei Venedig
Die mit Kalaschnikows bewaffneten Räuber hatten es auf ein Juweliergeschäft abgesehen, in dem sich zwei junge Verkäuferinnen befanden. Eine von ihnen wurde von einem der Täter bedroht, während die anderen die zweite Angestellte zwangen, die Vitrinen zu leeren und Schmuck sowie andere Wertsachen in Säcke zu stopfen, berichteten die Justizbehörden.
Um ihre Flucht abzusichern, versuchten die Täter eine Verkäuferin als Geisel mitzuschleifen. Die junge Frau wehrte sich mit aller Kraft, weinte und flehte die Männer an, sie freizulassen. Die Bande nahm daraufhin die andere Angestellte mit und flüchtete mit ihr zu einem roten Fiat Panda, wo ein Komplize wartete. Nachdem die Räuber die Beute in das Auto geladen hatten, ließen sie die Frau frei. Beide Verkäuferinnen blieben körperlich unverletzt.
Die Carabinieri durchsuchten zunächst alle Geschäfte des Einkaufszentrums, um sicherzustellen, dass sich keine Täter mehr darin aufhielten. Unmittelbar danach wurden Durchsuchungen und Kontrollen im ganzen Raum Venedig veranlasst, die bisher zu keinem Ergebnis führten. Der rote Fiat wurde nicht weit entfernt verlassen aufgefunden; die Bande hatte offensichtlich das Fahrzeug gewechselt, um ihre Flucht fortzusetzen. Der Wert der Beute, der sich auf mehrere hunderttausend Euro belaufen könnte, stand noch nicht fest.
Zusammenfassung
- Sechs vermummte Männer haben am Mittwochabend ein Juweliergeschäft in einem Einkaufszentrum in Marcon bei Venedig überfallen und vorübergehend eine Verkäuferin als Geisel genommen.
- Die Räuber flüchteten mit einer anderen Verkäuferin zu einem roten Fiat Panda, in dem ein Komplize wartete; nachdem die Beute ins Auto geladen wurde, wurde die Geisel freigelassen.
- Die Carabinieri durchsuchten das Einkaufszentrum und den Raum Venedig, fanden aber keine Täter; der verlassene rote Fiat wurde gefunden, die Bande hatte das Fahrzeug gewechselt. Der Wert der Beute könnte sich auf mehrere hunderttausend Euro belaufen.