So können Unfälle zu Weihnachten vermieden werden
Kerzen sind eine beliebte Weihnachtsdekoration, 2022 stieg der pro Kopf Jahresverbrauch in der EU auf fast zwei Kilogramm an. Um sich im Kerzenschein keine Sorgen um das eigene Wohlbefinden machen zu müssen, sollte das offene Feuer niemals allein gelassen werden, so Armin Kaltenegger vom Kuratorium für Verkehrssicherheit im Gespräch mit PULS 24 Anchor René Ach.
Wasserkübel verstecken
Je trockener Adventskranz oder Christbaum sind, desto schneller würden sie Feuer fangen. Für den Ernstfall rät der Sicherheitsexperte, einen Kübel mit Wasser oder einen Feuerlöscher in Reichweite bereit zu stellen. Wenn es zu einem Brand komme, dann könne dieser so schnell gelöscht werden, so Kaltenegger.
Der Baum verbrennt dann geradezu explosionsartig.
Fernseh-Simulator gegen Dämmerungseinbrüche
In den Wintermonaten steigt auch jährlich die Zahl der Einbrüche. Das gehe auf die frühe Dämmerung zurück: Vor allem, wenn die Hausbesitzer:innen noch in der Arbeit sind, würden Einbrüche vermehrt stattfinden. Nachts würde weniger eingebrochen, denn da wüssten Einbrecher, dass jemand zu Hause sei.
Kaltenegger rät, Anwesenheit zu simulieren: Oftmals sei nicht eine bestimmte Wohnung das Ziel, wenn Einbrecher zum Beispiel einen Fernseher oder einen Hund hören würden, dann würde die nächste Tür anvisiert werden. Um das Zuhause-Sein zu simulieren, dafür gäbe es auch technische Gadgets, zum Beispiel zeitgesteuerte Lichtschalter oder Geräte, die das Lichtflimmern eines Fernsehers nachahmen würden.
Zusammenfassung
- Sicherheitsexperte Armin Kaltenegger vom Kuratorium für Verkehrssicherheit rät dazu, Kerzen nie unbeobachtet zu lassen und trockene Christbäume oder Adventskränze nicht mehr anzuzünden.
- Für den Ernstfall rät er einen Kübel Wasser oder einen Feuerlöscher in Reichweite zu verstecken.
- Auch gegen Dämmerungseinbrüche können sich Konsument:innen schützen: Zeitgesteuerte Lichtschalter oder Geräte, die das Lichtflimmern eines Fernsehers simulieren, würden helfen, Einbrecher abzuschrecken.