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Shakira gibt Steuerhinterziehung zu, muss nicht in Haft

Kurz vor Beginn des Prozesses wegen Steuerhinterziehung haben Popstar Shakira und die Anklagebehörde sich auf eine außergerichtliche Einigung verständigt. Shakira bekennt sich schuldig und kommt dafür ohne Haftstrafe davon.

Die kolumbianische Sängerin ("Waka Waka", "Hips Don't Lie") räumte am Montag vor dem Landgericht in Barcelona entgegen ihrer bisherigen Haltung die Steuerhinterziehung von insgesamt 14,5 Millionen Euro in den Jahren 2012 bis 2014 ein. Damit entkam sie der von der Staatsanwaltschaft geforderten Haftstrafe von acht Jahren und zwei Monaten.

Millionenstrafe noch nicht konkret fixiert

Die 46-Jährige wird aber neben der bereits erfolgten Nachzahlung der Steuern eine Geldstrafe von mehreren Millionen Euro zahlen müssen, die noch im Detail offiziell mitgeteilt werden wird. Shakira erschien am Montag im rosafarbenen Hosenanzug persönlich vor Gericht.

"Los geht's", sagte sie lediglich vor den zahlreich erschienenen Journalisten, bevor sie ins Gerichtsgebäude ging. Anschließend wurde die Einigung bekannt gegeben.

Bisher immer Unschuld beteuert

Bisher hatte Shakira wiederholt ihre Unschuld beteuert und dem Fiskus sogar "Erpressung" vorgeworfen. Sie hatte immer versichert, sie habe in den fraglichen Jahren ihren Wohnsitz auf den Bahamas gehabt. Und sie habe lediglich ihren damaligen Partner und Fußballstar Gerard Piqué, mit dem sie zwei Kinder hat und von dem sie mittlerweile getrennt ist, wiederholt in Spanien besucht.

Erst von 2015 an habe sie dann ständig in Barcelona gelebt. Zudem habe sie alle Steuern plus Zinsen in Gesamthöhe von 17,2 Millionen Euro inzwischen nachgezahlt.

ribbon Zusammenfassung
  • Kurz vor Beginn des Prozesses wegen Steuerhinterziehung haben Popstar Shakira und die Anklagebehörde sich auf eine außergerichtliche Einigung verständigt.
  • Shakira bekennt sich schuldig und kommt dafür ohne Haftstrafe davon.
  • Die Sängerin räumte am Montag vor dem Landgericht in Barcelona entgegen ihrer bisherigen Haltung die Steuerhinterziehung von insgesamt 14,5 Millionen Euro in den Jahren 2012 bis 2014 ein.
  • Die 46-Jährige wird aber neben der bereits erfolgten Nachzahlung der Steuern eine Geldstrafe von mehreren Millionen Euro zahlen müssen, die noch im Detail offiziell mitgeteilt werden wird.
  • Bisher hatte Shakira wiederholt ihre Unschuld beteuert und dem Fiskus sogar "Erpressung" vorgeworfen.