APA/GEORG HOCHMUTH

Schwere Motorrad-Unfälle am Feiertag

Zu schweren Motorradunfällen kam es am Dienstag in mehreren Bundesländern.

Ein 26-jähriger Motorradlenker ist am Dienstagabend nach einer Kollision mit einem entgegenkommenden Pkw in Forchtenstein (Bezirk Mattersburg) in einem Bachbett liegen geblieben. Die Feuerwehr brachte den Mann in Sicherheit. Er wurde mit Verletzungen ins Krankenhaus St. Pölten geflogen, berichtete die burgenländische Polizei am Mittwoch.

In Forchstenstein schleuderte der 26-Jährige nach einem seitlichen Anprall mit einem Pkw gegen 20.30 Uhr in einer Kurve über einen unbefestigten Parkplatz, streifte einen Baum und schlitterte anschließend mit dem Motorrad über eine mit Sträuchern bewachsene Böschung in den angrenzenden Bach. Die Feuerwehr barg auch das Motorrad. Die Unfallursache war vorerst unbekannt.

Missglücktes Überholmanöver

Zum Crash auf der B9 im Bezirk Bruck a.d. Leitha kam es bei einem missglückten Überholmanöver eines 84-jährigen Pkw-Lenkers nahe Hainburg. Das Auto kollidierte mit einem entgegenkommenden Motorradfahrer. Der 42-jährige Slowake wurde laut Polizeiaussendung vom Notarzthubschrauber "Christophorus 9" in das UKH Meidling nach Wien geflogen. Der Pkw-Lenker wurde mit leichten Verletzungen in das SMZ-Ost in Wien gebracht.

Reifenplatzer in Vorarlberg

Weil der Hinterreifen seines Motorrads platzte, ist ein 56-Jähriger am frühen Dienstagabend in Alberschwende (Bregenzerwald) zu Sturz gekommen. Beim Aufprall auf den Fahrbahnrand der Bregenzerwaldstraße (L200) zog sich der Mann eine Schulterluxation sowie Frakturen im Gesicht zu.

Sein 28-jähriger Sohn, der auf dem Sozius mitgefahren war und ebenfalls auf die Straße stürzte, blieb unverletzt. Nach Angaben der Polizei waren die Motorradreifen total abgefahren.

ribbon Zusammenfassung
  • Zu schweren Motorradunfällen kam es am Dienstag in mehreren Bundesländern.
  • In Niederösterreich und dem Burgenland mussten Notarzthubschrauber ausrücken.
  • In Vorarlberg sorgte ein Reifenplatzer für einen Crash.