Schulen können sich für NASA-Kurse bewerben
Die NASA stellt dafür neben der Schulung durch Expertinnen und Experten auch didaktisches Material zur Verfügung, das einen interaktiven Einblick in den Astronauten-Alltag erlaubt. Das geht von Informationen über die geologische Beschaffenheit am Mond über die dortigen Ressourcen der Astronautinnen bzw. Astronauten bis zum Schutz vor Mondstaub und Sonnenstrahlung und der Funktion und Herstellung von Raumanzügen, heißt es in einem Informationsschreiben des Bildungsministeriums an die Schulen.
Zur Auswahl der Schulen startet demnächst ein Wettbewerb, für den sich diese ein Gadget überlegen müssen, das sich für eine Reise zum Mond als hilfreich erweist. Für diese Aufgabe soll am Standort ein Team aus zwei bis drei Lehrkräften und interessierten Schülern gebildet werden. Das Ergebnis soll in Form von maximal dreiminütigen (Handy-)Videos dokumentiert und mit einem kurzen schriftlichen Abstract mit Hintergrundinformationen (max. 1 A4-Seite) versehen werden. Das kann etwa ein (auch nur geplantes) Forschungsprojekt oder ein Experiment dazu sein.
Einreichschluss ist Ende Mai. Ausgewählt werden dann bis zu sechs Schulen. Bis Anfang September werden die Lehrkräfte von der NASA geschult, ab dem kommenden Schuljahr soll dann die unverbindliche Übung (also ohne Benotung) durchgeführt werden. Teilnehmen können pro Kurs bis zu 20 Oberstufenschüler aus unterschiedlichen Jahrgängen.
Zusammenfassung
- Österreichs Bildungsministerium startet eine Kooperation mit der NASA, um Lehrerinnen und Lehrer von AHS-Oberstufen und BMHS in einem Online-Programm zu schulen.
- Schulen müssen zur Teilnahme ein innovatives Mond-Gadget entwickeln und können bis Ende Mai ihre Bewerbungen einreichen.
- Sechs Schulen erhalten die Chance auf das Programm, das im nächsten Schuljahr beginnt und Kurse für bis zu 20 Schüler pro Klasse anbietet.