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Schuldspruch nach tödlichem Vulkanausbruch in Neuseeland

Fast vier Jahre nach dem Tod von 22 Menschen bei einem Vulkanausbruch in Neuseeland ist ein Unternehmen wegen mangelnden Schutzes der Reisegruppe schuldig gesprochen worden. Die Firma Whakaari Management, die die Vulkaninsel White Island verwaltete, habe die Gefahren für Besucher nicht ausreichend eingeschätzt und keine Schutzausrüstung zur Verfügung gestellt, urteilte ein Gericht am Dienstag. Bei dem Unglück im Dezember 2019 waren 22 Menschen ums Leben gekommen.

25 weitere Besucher erlitten schwere Verbrennungen, als glühend heiße Asche und Dampf aus einem Vulkanschlot austraten. Das jetzt schuldig gesprochene Unternehmen Whakaari Management war dafür zuständig, Genehmigungen zur Besichtigung der Insel auszustellen. Das Strafmaß gegen die Firma sowie gegen sechs weitere im Verfahren um das Unglück bereits schuldig gesprochene Beklagte soll im Februar verkündet werden. Ihnen drohen Geldstrafen von bis zu 1,5 Millionen neuseeländischen Dollar.

ribbon Zusammenfassung
  • Fast vier Jahre nach dem Tod von 22 Menschen bei einem Vulkanausbruch in Neuseeland ist ein Unternehmen wegen mangelnden Schutzes der Reisegruppe schuldig gesprochen worden.
  • Bei dem Unglück im Dezember 2019 waren 22 Menschen ums Leben gekommen.
  • Das jetzt schuldig gesprochene Unternehmen Whakaari Management war dafür zuständig, Genehmigungen zur Besichtigung der Insel auszustellen.