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Schrein-Besitzer in Uganda soll Menschen geopfert haben

Nach dem Fund von 24 menschlichen Schädeln ermittelt Ugandas Polizei gegen den Besitzer eines Schreins in einem Vorort der Hauptstadt Kampala. Dem Verdächtigen werden mutmaßliche Menschenopfer zur Last gelegt, wie der Polizeisprecher Luke Oweyesigire am Donnerstag sagte. Die Polizei hatte die Schädel seinen Angaben zufolge am Sonntag in Nateete entdeckt, nachdem sie von Anrainern einen Tipp bekommen hatte.

Bei einer Durchsuchung des Schreins fanden die Polizisten die auf dem Boden liegenden Schädel. Der Besitzer des Schreins sei am Montag festgenommen worden und kooperiere mit den Ermittlern, sagte der Sprecher. Er habe im Verhör angegeben, ein traditioneller Heiler zu sein. Dies werde nun geprüft. Auch die Durchsuchungen dauerten noch an.

Gegen den Schrein-Besitzer wird auf der Grundlage eines Gesetzes zur Verhinderung und zum Verbot von Menschenopfern aus dem Jahr 2020 ermittelt. Es sieht lange Haftstrafen und in einigen Fällen sogar die Todesstrafe vor. Im Juli hatte die Polizei bereits 17 Schädel gefunden, die sich in einer Kammer unter einem mutmaßlichen Schrein in Mpigi westlich von Kampala befanden. Auch in diesem Fall ist noch unklar, wie die Schädel an den Fundort gelangten. Die Polizei hat einen Verdächtigen festgenommen, die Ermittlungen dauern aber noch an.

ribbon Zusammenfassung
  • Die Polizei in Uganda hat 24 menschliche Schädel in einem Schrein in einem Vorort von Kampala gefunden. Der Besitzer des Schreins wurde festgenommen und kooperiert mit den Ermittlern.
  • Die Ermittlungen basieren auf einem Gesetz zur Verhinderung und zum Verbot von Menschenopfern aus dem Jahr 2020, das lange Haftstrafen und in einigen Fällen die Todesstrafe vorsieht.
  • Bereits im Juli wurden 17 Schädel in einem anderen Schrein in Mpigi entdeckt. Auch hier ist noch unklar, wie die Schädel an den Fundort gelangten, und die Ermittlungen dauern an.