Unwetter: Pegel in Oberösterreich steigen wieder

Lange dauerte die Pause in Oberösterreich nicht: Nach einer relativ ruhigen Nacht sind die Feuerwehren am Montag wieder in Alarmbereitschaft. Es könne erneut zu Überflutungen kommen.

Neuerlich intensive Niederschläge lassen die Pegel wieder ansteigen. "Aktuell beobachten wir die Lage und warten auf eine mögliche zweite Welle", sagte der Sprecher des Landes-Feuerwehrkommandos Markus Voglhuber. 

Die wieder intensiver werdenden Niederschläge lassen die kleineren und mittleren Gewässer in Oberösterreich am Montag im Laufe des Nachmittags bzw. der Nacht ansteigen. Dabei seien die Gewässer im unteren Mühlviertel wie Aist und Naarn derzeit auch noch hoch, sagte Peter Kickinger vom Hydrografischen Dienst des Landes Oberösterreich.

Das lasse bis zu 30-jährliche Hochwässer und erneut Überflutungen erwarten.

Maximum am Dienstag erwartet

Auch im Innviertel sind teilweise höhere Niederschläge prognostiziert. "Salzach, Inn, Traun, Enns und auch Donau sind derzeit rückläufig, steigen aber wieder ähnlich an wie am Sonntag", so Kickinger, wobei das Maximum für Dienstagmittag erwartet werde.

Die Flüsse aus dem Alpenvorland bringen eine höhere Wasserführung auch durch die Schneeschmelze, da die Schneefallgrenze von 1.000 auf 2.000 Meter steigt.

ribbon Zusammenfassung
  • Nach einer ruhigen Nacht sind die Feuerwehren in Oberösterreich wieder in Alarmbereitschaft, da intensive Niederschläge die Pegel der Gewässer ansteigen lassen.
  • Gewässer im unteren Mühlviertel, wie Aist und Naarn, sind noch hoch und es werden bis zu 30-jährliche Hochwässer und erneute Überflutungen erwartet.
  • Die Schneefallgrenze steigt von 1.000 auf 2.000 Meter, was die Wasserführung der Flüsse erhöht; das Maximum der Pegelstände wird für Dienstagmittag erwartet.