Risse in Straße und Gebäude nach Hangrutsch in Vorarlberg
Weitere Felsen oder Bäume seien nicht abgerutscht, bestätigte Kresser gegenüber der APA einen Bericht des ORF Vorarlberg. Die Risse in der Straße seien aber bereits zentimetergroß. "Derzeit können wir nur beobachten, wir sind der Naturgewalt ausgeliefert", schilderte der Bürgermeister die Situation. Für Montag ist wieder Regen vorausgesagt, "und ich kann keinen Regenschirm drüber spannen", so Kresser.
Maßnahmen könnten aufgrund der Vermessungsergebnisse gesetzt werden, wie lange es bis zu deren Vorliegen dauere, könne er nicht sagen. Die Bewohner können ihre Häuser vorerst alle normal bewohnen, eine Nachtsperre sei mit Sonntag aufgehoben worden. Die Lage sei aber "schon ernstzunehmen", sagte Kresser.
Wegen eines Hangrutsches waren in der Nacht auf Samstag in Hörbranz im Bereich Hochreute/Halbenstein 39 Menschen aus ihren Häusern vorsorglich in Sicherheit gebracht worden. Ein Waldhang war nach Angaben der Polizei auf ungefähr 150 Metern Breite fortlaufend in Bewegung. Bäume wurden umgeknickt, Geröll durch den Wald geschoben. Anrainer hatten die Polizei alarmiert, weil beunruhigender Lärm aus dem Wald zu hören war.
Zusammenfassung
- Große Veränderungen an der Rutschung habe es bis Sonntagmittag keine mehr gegeben, so der Hörbranzer Bürgermeister Andreas Kresser, man sehe aber, wie der Hang arbeite.
- Am Sonntag war das Landesvermessungsamt vor Ort und setzte Messpunkte, aufgrund derer dann später Schutzmaßnahmen gesetzt werden können.
- Weitere Felsen oder Bäume seien nicht abgerutscht, bestätigte Kresser gegenüber der APA einen Bericht des ORF Vorarlberg.