Rekord für ÖAMTC-Flugrettung: 22.203 Einsätze im Jahr 2024
"Die neue Höchstmarke unterstreicht einmal mehr, dass die ÖAMTC-Flugrettung ein unverzichtbarer Bestandteil des Rettungswesens in Österreich ist. Und zwar überall im Land - man denke nur an die Hochwasser-Katastrophe im Herbst 2024, während der wir mit mehreren Hubschraubern im Einsatz standen", sagte Marco Trefanitz, Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung.
Das Einsatzspektrum der ÖAMTC-Notarzthubschrauber reichte auch 2024 von Notfällen wie Herzinfarkten und Schlaganfällen über Verkehrsunfälle bis hin zu Freizeit- und Arbeitsunfällen. Wie in den Vorjahren dominierten internistische und neurologische Notfälle: Rund 46,5 Prozent aller Alarmierungen entfielen auf akute medizinische Notfälle wie Herzinfarkte oder Schlaganfälle. "Hier zeigt sich die Stärke der Flugrettung", erklärte Trefanitz. "Der Geschwindigkeitsvorteil unserer Helikopter kann gerade bei solchen Notfällen entscheidend sein."
Weitere häufige Einsatzgründe waren Unfälle in der Freizeit und im häuslichen Umfeld (12,7 Prozent) sowie Sport- und Freizeitunfälle im alpinen Bereich (10,9 Prozent). Verkehrsunfälle hingegen lagen bei verhältnismäßig niedrigen 6,7 Prozent.
Zusammenfassung
- Die ÖAMTC-Flugrettung verzeichnete 2024 mit 22.203 Rettungsflügen einen neuen Einsatzrekord, was einem Anstieg von 1.380 Einsätzen im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
- Internistische und neurologische Notfälle dominierten mit 46,5 % der Alarmierungen, gefolgt von Freizeitunfällen (12,7 %) und alpinen Sportunfällen (10,9 %).
- Marco Trefanitz hob die Bedeutung der Flugrettung hervor, insbesondere während der Hochwasser-Katastrophe im Herbst 2024, bei der mehrere Hubschrauber im Einsatz waren.