Regierung will Schüler flächendeckend mit Laptops ausstatten
Die Bundesregierung will 200 Millionen Euro in die Digitalisierung an Schulen investieren. Zentrales Element des am Mittwoch vorgestellten 8-Punkte-Plans ist die flächendeckende Ausstattung der Schüler mit Laptops und Notebooks.
In den kommenden Jahren sollen alle Schüler der fünften Schulstufe mit digitalen Endgeräten ausgestattet werden. Bildungsminister Heinz Faßmann nannte das einen "großen Schritt" und zog einen Vergleich zur Gratis-Schulbuchaktion von Ex-SPÖ-Kanzler Bruno Kreisky.
Erhalten werden die mobilen Endgeräte jeweils die Schüler der fünften Schulstufe. Ausnahme: Im ersten Jahr 2021/22 sind sowohl die fünfte als auch die sechste Schulstufe umfasst. Voraussetzung ist ein Digitalisierungskonzept der jeweiligen Schule sowie das Durchlaufen eines Auswahlverfahrens. Die Geräte bleiben bei den Schülern, dafür ist ein privater Nutzungsbeitrag vorgesehen. Der private Finanzierungsteil der Schüler soll 25 Prozent betragen, eine soziale Staffelung ist vorgesehen.
Auch das digitale Klassenzimmer soll Realität werden. Mitteilungshefte werden digitalisiert, Online-Plattformen an Schulen werden vereinheitlicht. Für Lernapps soll es Gütesiegel geben und die Infrastruktur an Schulen soll ausgebaut werden. Faßmann will bis 2023 eine flächendeckende Glasfaser-Verbindung an allen Bildungseinrichtungen.
Zudem sollen Lehrerinnen und Lehrer Fortbildungskurse für den Umgang mit der Technik erhalten.
Zusammenfassung
- Der 8-Punkte-Digitalisierungsplan der Bundesregierung umfasst 200 Millionen Euro.
- Die Bundesregierung will 200 Millionen Euro in die Digitalisierung an Schulen investieren.
- Zentrales Element des am Mittwoch vorgestellten 8-Punkte-Plans ist die flächendeckende Ausstattung der Schüler mit Laptops und Notebooks.
- In den kommenden Jahren sollen alle Schüler der fünften Schulstufe mit digitalen Endgeräten ausgestattet werden.