Razzia bei Letzter Generation in Deutschland
Diese acht Personen im Alter von 20 bis 44 Jahren sollen sich am 25. Juli um 4.45 Uhr Zutritt zum Rollfeld verschafft haben. Eine Person habe sich direkt an dem zerstörten Zaun, die sieben anderen an mehreren Orten des Rollfelds festgeklebt haben. Sie wurden an dem Tag festgenommen und später wieder entlassen.
Insgesamt wurden der Klimagruppe zufolge Wohnungen "von friedlich Protestierenden" durchsucht. Die Polizei habe um 6.30 Uhr die Räume "gestürmt". Mit der Klebeaktion auf den Landebahnen hatten die Klima-Demonstranten den Betrieb am Airport für Stunden lahmgelegt. Die DNA-Proben dienen der Staatsanwaltschaft zufolge für einen Abgleich mit am Tatort sichergestellten Spuren. Nähere Angaben wollte die Ermittlungsbehörde wegen des laufenden Verfahrens nicht machen.
Aus Sicherheitskreisen hieß es, "linksextremistische Akteure versuchen zunehmend, Einfluss auf Klimaschutzgruppen zu nehmen, sie für ihre verfassungsfeindlichen Ziele empfänglich zu machen und die eigenen Narrative, Deutungs- und Aktionsmuster in die verschiedenen Klimagruppen hineinzutragen". Gewaltorientierte Linksextremisten bemühten sich dabei, eine Eskalation der Klimaproteste bewusst zu fördern, etwa indem versucht werde, auch die Sabotage von Einrichtungen der kritischen Infrastruktur als vermeintlich legitime Aktionsform zu etablieren.
Zusammenfassung
- Die Frankfurter Staatsanwaltschaft hat Wohnungen von Mitgliedern der Klimagruppe Letzte Generation wegen des Verdachts der Nötigung, Sachbeschädigung und des Hausfriedensbruchs durchsucht.
- Acht Personen im Alter von 20 bis 44 Jahren sollen sich am 25. Juli um 4.45 Uhr Zutritt zum Rollfeld des Frankfurter Flughafens verschafft und sich dort festgeklebt haben.
- Die Polizei hat die Wohnungen der Beschuldigten um 6.30 Uhr durchsucht und DNA-Proben genommen, um diese mit am Tatort sichergestellten Spuren abzugleichen.