Qualvoll verendet: Tausende Tiere starben aufgrund technischer Ausfälle
Seit Jahresbeginn sind mehrere tausend Tiere aufgrund technischer Ausfälle gestorben. Erst vergangene Woche verendeten rund 18.000 Hühner auf einer Zuchtfarm, nachdem ein technisches Gebrechen für einen Ausfall der Lüftungsanlagen sorgte.
600 Schweine qualvoll erstickt
Danach forderte die fehleranfällige Technik das Leben weiterer dutzend Tiere in einem Schweinemastbetrieb im Bezirk Mistelbach. Dabei sollen rund 600 Schweine aufgrund Ausfallens der Entlüftungsanlage qualvoll erstickt sein.
Tierschutz: Thema darf nicht unbehandelt bleiben
Ein möglicher Black Out würde dazu führen, dass mehrere hunderttausend Tiere qualvoll sterben würden, meint außerdem Madeleine Petrović, Präsidentin des Wiener Tierschutzvereins (Tierschutz Austria).
Es brauche eine "Überarbeitung der Bauordnung in den Ländern, sowie klare Normen, damit so etwas nicht weiterhin passiere kann", meint die Präsidentin von Tierschutz Austria. Der Tierschutz als Thema dürfe nicht "in einer Schublade landen und unbehandelt bleiben".
Der Tierschutz Austria plädiert dafür, dass "bei Rechtsnormen und Verfahren, die sich auf den Tierschutz maßgeblich auswirken, Organe von Tierschutzorganisationen eingebunden werden," so Petrović.
Zusammenfassung
- Seit Jahresbeginn sind mehrere tausend Tiere aufgrund technischer Ausfälle gestorben.
- Erst vergangene Woche verendeten rund 18.000 Hühner auf einer Zuchtfarm, nachdem ein technisches Gebrechen für einen Ausfall der Lüftungsanlagen sorgte.
- Es brauche eine "Überarbeitung der Bauordnung in den Ländern, sowie klare Normen, damit so etwas nicht weiterhin passiere kann", meint dazu die Präsidentin von Tierschutz Austria.
- Der Tierschutz als Thema dürfe nicht "in einer Schublade landen und unbehandelt bleiben".