Promenade in Hamburg erinnert an Modeschöpfer Lagerfeld
"Obwohl er seine Geburtsstadt Hamburg bereits in den 1950er Jahren verließ, ist sein Wirken sowie die Erinnerung an den Künstler in unserer Stadt sehr lebendig", erklärte Hamburgs Kultursenator Carsten Brosda (SPD) anlässlich der Einweihung der Promenade, bei der es sich auch um ein Teilstück des sogenannten Alsterwanderwegs handelt. Die Idee zur der Umbenennung geht auf die gemeinsame Initiative einer Journalistin und eines Buchhändlers zurück.
Lagerfeld war Sohn eines Hamburger Dosenmilchfabrikanten, seine Kindheit verlebte er auf einem Landgut in Schleswig-Holstein. Seine Mutter schickte ihn später auf eine Schule in die französische Hauptstadt Paris, wo er in der Modebranche Karriere machte. Er war 36 Jahre lang Kreativdirektor der Edelmarke Chanel und galt als prägende Kraft der internationalen Modewelt.
Zusammenfassung
- In Hamburg wurde eine Promenade nach dem 2019 verstorbenen Modedesigner Karl Lagerfeld benannt.
- Die Einweihung fand am Donnerstag in der Nähe des Neuen Walls und des Hamburger Rathauses statt.
- Karl Lagerfeld, der 1933 in Hamburg geboren wurde, war 36 Jahre lang Kreativdirektor bei Chanel.