Polizist soll Obdachlosen mit Pfefferspray gequält haben
Ein obdachloser Mann soll im März von einem Wiener Polizisten gequält worden sein. In einem von einem Augenzeugen an "Falter"-Chefredakteur Florian Klenk übermittelten Brief wurde berichtet, dass der Beamte seinen Handschuh mit Pfefferspray eingesprüht und dann das Gesicht des Obdachlosen eingerieben haben soll. Der Polizist wurde mittlerweile suspendiert, wurde der APA von der Polizei bestätigt.
Der Vorfall, der auch von anderen Zeugen beobachtet worden war, ereignete sich laut dem Brief am 26. März am Nachmittag. Der Mann lag am Boden und es sah so aus, als bräuchte er Hilfe, berichtete der anonyme Zeuge in dem von Klenk in sozialen Netzwerken veröffentlichten Schreiben. Der Polizist habe mit dem Liegenden gesprochen, dieser habe jedoch nicht reagiert, infolge soll der Beamte den Pfefferspray aus seiner Gürtelhalterung genommen und seinen Handschuh damit besprüht haben, ist in der Schilderung weiter zu lesen. Danach soll der Polizist den mit dem Reizstoff besprühten Handschuh dem Obdachlosen über das Gesicht gerieben haben. Der Mann reagierte laut dem Schreiber daraufhin von "Schmerz geplagt und warf seinen Kopf hin und her".
Zusammenfassung
- In einem von einem Augenzeugen an "Falter"-Chefredakteur Florian Klenk übermittelten Brief wurde berichtet, dass der Beamte seinen Handschuh mit Pfefferspray eingesprüht und dann das Gesicht des Obdachlosen eingerieben haben soll.
- Der Polizist wurde mittlerweile suspendiert, wurde der APA von der Polizei bestätigt.
- Der Vorfall, der auch von anderen Zeugen beobachtet worden war, ereignete sich laut dem Brief am 26. März am Nachmittag.