Polizei fand bei 13-Jährigen Sprengstoff: Einweisung
Laut der deutschen Polizei bestehe der Verdacht, dass die beiden Kinder schwere Straftaten planten. Nach dpa-Informationen soll es bereits einen konkreten Ort für eine Straftat gegeben haben, bei deren Umsetzung mehrere Menschen gefährdet gewesen wären.
Die Polizei wurde auf die Gefahr durch Nachrichten in sozialen Netzwerken aufmerksam. Aus denen hätten sich Anhaltspunkte ergeben, dass zwei strafunmündige Kinder möglicherweise im Besitz verbotener Gegenstände seien und Straftaten planen könnten.
Selbstgebaute Sprengkörper sichergestellt
Die Polizei wurde daraufhin tätig, es kam zu Wohnungsdurchsuchungen im Landkreis Neustadt an der Waldnaab. Bei einem Einsatz in drei Wohnungen stellten Beamte Gegenstände sicher, bei denen es sich um selbst gebaute Sprengkörper oder Attrappen handeln könnte, hieß es. Auch Softair-Waffen, Handys und Computer seien sichergestellt worden.
Der Sprengstoff habe sich ersten Erkenntnissen nach im Besitz eines Angehörigen befunden. Inwieweit bei diesem sprengstoffrechtliche Verstöße vorliegen, müsse noch geklärt werden. Es habe zunächst keine Anhaltspunkte gegeben, dass der Angehörige in die Pläne der minderjährigen Kinder involviert gewesen sei.
Kontrollierte Sprengung
Die sprengstoffverdächtigen Gegenstände wurden den Angaben nach von Spezialisten des Bayerischen Landeskriminalamtes in der Nähe des Fundortes kontrolliert gesprengt. Die näheren Umstände der im Raum stehenden Straftaten müssten noch ermittelt werden.
Die Kinder wurden in eine psychiatrische Fachklinik eingewiesen.
Zusammenfassung
- Bei zwei erst 13-jährige Kindern fanden in der deutschen Oberpfalz Polizisten Sprengstoff und Softair-Waffen.
- Nach Einträgen auf Social Media durchsuchten die Beamten deren Wohnungen.
- Die Kinder wurden eingewiesen.