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Opferzahl nach Erdbeben in Taiwan steigt auf 13

Die Rettungskräfte in Taiwan haben nach einem schweren Erdbeben vor wenigen Tagen ein weiteres Opfer entdeckt. Damit stieg die Zahl der Toten auf 13, wie die Behörden am Samstag mitteilten. Die Helfer hätten die Leiche im Taroko-Nationalpark gefunden, der im osttaiwanischen Kreis Hualien liegt. Einige Kilometer von dort im Meer hatte das nach taiwanischen Angaben 7,2 starke Beben sein Epizentrum.

Die Suchtrupps waren am Samstag den Behörden zufolge noch mit der Bergung der zwischen Felstrümmern eingeklemmten Leiche beschäftigt. Das stärkste Beben seit fast 25 Jahren hatte seit Mittwoch nach jüngsten Angaben 1.145 Verletzte zur Folge.

Stand Samstag wurden noch sechs Menschen vermisst. Weitere 440 Touristen und Bewohner waren noch an verschiedenen Orten im Nationalpark von der Außenwelt abgeschnitten, aber in Sicherheit, wie die Behörden mitteilten.

Innenminister Lin Yu-chang zufolge wurden einige beschädigte Straßenabschnitte repariert. Die Regierung versuche, die gestrandeten Menschen so bald wie möglich an sichere Orte zu schaffen. Dutzende seien bereits an solche Orte gebracht worden, jedoch habe Regen die Arbeiten verlangsamt. Am Samstagabend (Ortszeit) wurde außerdem ein Suchtrupp aus der Türkei erwartet, der mit seiner Erfahrung und Spezialausrüstung bei der Suche nach Vermissten an schwer zugänglichen Orten im Nationalpark helfen sollte.

ribbon Zusammenfassung
  • Nach dem Erdbeben der Stärke 7,2 in Taiwan ist die Zahl der Todesopfer auf 13 gestiegen; ein Opfer wurde im Taroko-Nationalpark gefunden.
  • Aktuell gelten noch sechs Personen als vermisst, während 440 Touristen und Einheimische sicher, aber isoliert im Nationalpark sind.
  • Trotz Erschwernissen durch Regen arbeitet die Regierung an der Rettung Eingeschlossener und Straßenreparaturen; ein türkischer Suchtrupp soll bei der Suche unterstützen.