Lokalkontrollen durch die Polizei.APA-FOTO: HERBERT P. OCZERET

Oberösterreichs Teenies dürfen endlich so lange fortgehen wie alle anderen

Der oberösterreichische Jugendschutz muss novelliert werden. Dabei sollen die Ausgehzeiten für Jugendliche an den Rest Österreichs angepasst werden.

Ende 2023 läuft das Jugendschutzgesetz in Oberösterreich aus, weshalb eine Novelle notwendig ist. Bis dahin soll unter "breiter Einbeziehung" von Jugendlichen und Eltern ein neues Gesetz ausgearbeitet werden, wie Landesrätin Birgit Gerstorfer (SPÖ) gegenüber den "Oberösterreichischen Nachrichten" bekanntgab. 

Wichtig sei vor allem, dass die Ausgehzeiten an die anderen Bundesländer angepasst werden. Vor allem für Jugendliche in den Grenzgebieten sei die Regelung "absurd" und "unverständlich", wie Gerstofer gegenüber "Ö1" sagte. 

Schutz vor Nikotinbeuteln

Konkret würde das bedeuten, dass Jugendliche künftig, wie in allen anderen Bundesländern, bis zum 14. Lebensjahr bis 23 Uhr und zwischen dem 14. und 16. Lebensjahr bis 1 Uhr ausgehen dürfen. Eltern dürfen die Ausgehzeiten aber auch in Zukunft einschränken, wird betont. 

Außerdem soll der neue Jugendschutz verstärkte Schutzmaßnahmen bei tabakfreien Nikotinbeuteln und rauchbaren CBD-Produkten beinhalten. Bis Ende des Jahres soll ein Entwurf vorliegen.

ribbon Zusammenfassung
  • Der oberösterreichische Jugendschutz muss novelliert werden. Dabei sollen die Ausgehzeiten für Jugendliche an den Rest Österreichs angepasst werden.
  • Konkret würde das bedeuten, dass Jugendliche künftig, wie in allen anderen Bundesländern, bis zum 14. Lebensjahr bis 23 Uhr und zwischen dem 14. und 16. Lebensjahr bis 1 Uhr ausgehen dürfen.