Nur drei von 13 Fahrradhelmen bieten guten Schutz
Das ernüchternde Ergebnis: Nur drei bieten einen guten Schutz vor Kopfverletzungen, so die AK Oberösterreich am Donnerstag.
"Gute" Bewertung nur für drei Helme
Bewertet wurden neben dem Schutz vor Kopfverletzungen auch Abstreifsicherheit, Belastbarkeit von Riemen und Schloss, die Handhabung sowie die Bedienungsanleitung, Kennzeichnung, Tragekomfort, Anpassbarkeit, Belüftung, Reinigung und Schadstoffe. Drei der zehn konventionellen Helme erreichten im Test insgesamt eine "gute" Bewertung.
-
Mehr lesen: Kein Ski-Helm bei ÖAMTC-Test durchgefallen
Ein Markenprodukt fiel durch, dafür wurde der preisgünstigste Helm gut bewertet.
S-Pedelec-Helme: Keine bessere Note als "befriedigend"
Bei den S-Pedelec-Helmen schaffte keiner einer bessere Note als "befriedigend". Preislich bewegen sich diese Helme zwischen 116 und 210 Euro. S-Pedelecs sind Fahrräder mit Elektromotor die über Trittunterstützung bis zu 45 Stundenkilometer erreichen.
Sie gelten rechtlich als Mopeds und es besteht Helmpflicht. Da es für S-Pedelec-Helme keine EU-Norm gebe, werden sie nach der niederländischen Norm NTA 8766 zertifiziert. Bei dieser Norm wurde der Aufprallschutz mit höherer Geschwindigkeit als bei der EU-Fahrradhelm-Norm geprüft, teilten die Konsumentenschützer mit.
Video:
E-Bike Unfälle: Wo lauern Gefahren?
Zusammenfassung
- Für Kinder bis zum zwölften Geburtstag ist das Tragen von Fahrradhelmen Pflicht.
- Auch wenn der Kopfschutz bei Erwachsenen freiwillig ist, greifen immer mehr darauf zurück.
- Daher hat das Magazin Konsument 13 sogenannte City-Helme für Erwachsene - darunter drei S-Pedelec-Helmen für Fahrräder mit Elektromotor, die bis zu 45 km/h schaffen - getestet.
- Das ernüchternde Ergebnis: Nur drei bieten einen guten Schutz vor Kopfverletzungen, so die AK Oberösterreich am Donnerstag.