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Neuseeländische Regierung will Windhundrennen verbieten

Die neuseeländische Regierung hat am Dienstag vorgeschlagen, Windhundrennen ab 2026 zu verbieten. Nach wie vor würden sich viele Vierbeiner bei den Rennen verletzen, so die Begründung. Die neuseeländische Windhundrennindustrie steht seit langem in der Kritik, nicht genug für das Wohlergehen der Tiere zu tun. In drei Überprüfungen der Branche in den vergangenen zehn Jahren wurden umfassende Änderungen empfohlen.

Es würden zwar weniger Hunde sterben, doch die Verletzungsraten seien weiter inakzeptabel hoch, wurde der für Rennen zuständige Minister Winston Peters in einer Erklärung zitiert. Die Windhundrennen sollen über einen Zeitraum von 20 Monaten eingestellt werden. Dabei soll dafür gesorgt werden, dass die schätzungsweise 2.900 Rennhunde ein neues Zuhause finden, so Peters. Die Regierung hat am Dienstag mit Unterstützung einer Oppositionspartei auch einen Gesetzesentwurf eingebracht, der die unnötige Tötung von Rennhunden verhindern soll.

Neuseeland ist neben den USA, Irland, Australien und Großbritannien eines von nur fünf Ländern, in denen kommerzielle Windhundrennen noch erlaubt sind.

ribbon Zusammenfassung
  • Die neuseeländische Regierung plant, Windhundrennen ab 2026 zu verbieten, da sich viele Hunde bei den Rennen verletzen. Der zuständige Minister Winston Peters betont, dass die Verletzungsraten inakzeptabel hoch bleiben, obwohl weniger Hunde sterben.
  • Neuseeland ist eines von fünf Ländern, in denen Windhundrennen noch erlaubt sind. Schätzungsweise 2.900 Rennhunde sollen ein neues Zuhause finden, und die Regierung erhält dabei Unterstützung von einer Oppositionspartei.