Neues Feuer im Süden der griechischen Insel Euböa
Der griechischen Nachrichtenagentur ANA zufolge wurden erste Bewohner des Dorfes in Sicherheit gebracht. Zudem hätten die Behörden vorsorglich Schiffe zur Evakuierung von Marmari bereitgestellt. Der griechische Zivilschutz hatte zuvor für Montag eine erhöhte Brandgefahr in mehreren Gebieten des Landes vorhergesagt.
Gegen Mittag brach dann auch rund 60 Kilometer nordwestlich von Athen ein Feuer aus. Betroffen war ein dichtes Waldgebiet, in dem es schon in der vergangenen Woche tagelang gebrannt hatte. Erst am Samstag war dieses Feuer eingedämmt worden. Die Polizei evakuierte angesichts des neuen Brandes nach eigenen Angaben vorsichtshalber zwei Dörfer, eine Autobahn wurde gesperrt. Der griechische Zivilschutz hatte bereits am Sonntag gewarnt, dass es in den anstehenden Tagen eine erhöhte Brandgefahr in mehreren Gebieten des Landes gebe.
Seit Ende Juli sind bei hunderten Waldbränden in Griechenland mehr als 116.000 Hektar Wald in Flammen aufgegangen, mindestens drei Menschen kamen ums Leben. Besonders betroffen waren neben den Inseln Euböa und Rhodos die Halbinsel Peloponnes sowie die Waldgebiete nördlich und südöstlich von Athen. Die griechische Regierung macht die vom Klimawandel verursachte schlimmste Hitzewelle seit Jahrzehnten für die verheerenden Brände verantwortlich.
Zusammenfassung
- Keine zwei Wochen nach Ende der verheerenden Waldbrände im Norden von Euböa ist im Süden der griechischen Insel ein neues Feuer ausgebrochen.
- Dutzende Einsatzkräfte kämpften nach Feuerwehrangaben am Montag gegen die Flammen, die am frühen Morgen in der Nähe des Dorfes Fygia ausgebrochen waren und sich in Richtung des Badeorts Marmari ausbreiteten.
- Gegen Mittag brach dann auch rund 60 Kilometer nordwestlich von Athen ein Feuer aus.