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Neuer Corona-Impfstoff in Österreich verfügbar

Die erste Lieferung von rund 190.000 Dosen des neuen Corona-Impfstoffs Comirnaty KP.2 (von BioNTech/Pfizer) trifft am Dienstag in Österreich ein. Dieser sei noch besser an die aktuellen Virusvarianten angepasst und über den eShop der Bundesbeschaffung GmbH bestellbar. Die Auslieferungen an Ordinationen und weitere Impfstellen der Länder starten diese Woche. Impfungen sind damit bereits in der kommenden Woche möglich, so das Gesundheitsministerium.

Rund 250.000 Dosen des Impfstoffs Comirnaty JN.1 stehen weiterhin zur Verfügung. Die beiden Stoffe sind einander sehr ähnlich und würden das Risiko für eine schwere Erkrankung mit dem SARS-CoV-2-Virus deutlich verringern. Seit Ende Juli wurden in Österreich rund 150.000 Corona-Impfungen verabreicht. Das Nationale Impfgremium empfiehlt besonders allen Menschen über 60 und Risikopersonen sowie medizinischem Gesundheitspersonal eine jährliche Auffrischung.

Nach einem starken Anstieg in den vergangenen Wochen sei derzeit ein leichter Rückgang der Infektionen zu beobachten. Insgesamt befindet sich die Viruslast im Abwasser derzeit auf einem Niveau von November vergangenen Jahres. In den Spitälern werden rund 700 Personen behandelt - etwas mehr als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres. Die Aufnahmen auf Intensivstationen lagen in den letzten Wochen im niedrigen zweistelligen Bereich.

Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) appellierte, die kostenlose Impfung zeitnah in Anspruch zu nehmen: "Impfen schützt! Das Risiko einer schweren Erkrankung sinkt nicht nur deutlich, die Impfung senkt auch das Risiko für Long-Covid."

ribbon Zusammenfassung
  • Die erste Lieferung von 190.000 Dosen des neuen Corona-Impfstoffs Comirnaty KP.2 trifft in Österreich ein und ist an aktuelle Virusvarianten angepasst.
  • Rund 250.000 Dosen des bisherigen Impfstoffs Comirnaty JN.1 sind weiterhin verfügbar, und das Nationale Impfgremium empfiehlt jährliche Auffrischungen für Risikogruppen.
  • Der Gesundheitsminister betont die Wichtigkeit der Impfung, da derzeit rund 700 Personen in Spitälern behandelt werden und die Viruslast im Abwasser hoch ist.