Protest am SchwedenplatzLetzte Generation

"Neue Protestwelle": Klima-Aktivisten klebten am Schwedenplatz

Wiener Autofahrer müssen am Montag im Frühverkehr mit Verzögerungen rechnen - unter anderem wegen einer erneuten Protestwelle der sogenannten "Klimakleber". Der Verkehr am Schwedenplatz wurde blockiert.

Die letzten Wochen war es in Wien ruhig um die sogenannten "Klimakleber" geworden. Doch mit diesem Montag startete die  - vorab angekündigte - "neue Protestwelle" der "Letzen Generation". Die Klimaaktivist:innen blockierten Montagfrüh den Verkehr am Franz-Josefs-Kai beim Schwedenplatz.

"Von epischen Waldbränden bis zu existenz-zerstörenden Überschwemmungen. Wir alle können was tun", so das Motto der Aktivist:innen am Montag. Schon am Sonntag wurde die Blockade in den Sozialen Medien angekündigt. Die Polizei wusste also Bescheid. 

Angezeigt dürfte die Versammlung aber nicht gewesen sein, schreibt die Polizei auf Twitter. Der Einsatz läuft aktuell noch. Die Exekutive empfahl "ein großräumiges Ausweichen". Die Blockade begann gegen 8 Uhr - wurde von der Polizei laut Aktivist:innen aber rasch aufgelöst. Gefordert wurde erneut Tempo 100 auf Autobahnen zur raschen CO2-Reduktion. 

Die Umweltschützer sprachen sich weiterhin auch für ein Verbot neuer Öl- und Gasbohrungen aus. Zudem zeigten sie sich enttäuscht, dass die von zwölf Minderjährigen unter Berufung auf ihre Kinderrechte eingebrachte "Klimaklage" beim Verfassungsgerichtshof (VfGH) in der Vorwoche aus formalen Gründen zurückgewiesen wurde. 

In den nächsten Tagen wird im Frühverkehr mit weiteren Blockaden zu rechnen sein.

ribbon Zusammenfassung
  • Wiener Autofahrer müssen am Montag im Frühverkehr mit Verzögerungen rechnen - unter anderem wegen einer erneuten Protestwelle der sogenannten "Klimakleber".
  • Der Verkehr am Schwedenplatz wurde blockiert.