Nachwuchs bei Rosa Flamingos im Tiergarten Schönbrunn
Der Tiergarten Schönbrunn freut sich über Nachwuchs bei den Rosa Flamingos. Seit 1. April sind insgesamt zwölf Kücken geschlüpft, teilte der Zoo am Donnerstag mit. Vorerst tragen sie noch ein graues Dunenkleid, erst im Alter von etwa drei Jahren werden sie ihrem Namen gerecht und es verfärbt sich rosa.
Wegen der Corona-Maßnahmen muss der Wiener Tiergarten zwar bis auf Weiteres noch geschlossen bleiben, derzeit würden aber noch einige Eier bebrütet. "Wir hoffen, dass weiter Kücken schlüpfen", so Direktor Stephan Hering-Hagenbeck.
Derzeit sitzen die Jüngsten noch in den Nestern und blicken aus dem Federkleid ihrer Eltern hervor, erklärte Tierpflegerin Jenny Bukowski. Andere Baby-Flamingos hätten das Nest schon verlassen und würden wie in einem Kindergarten gemeinsam betreut. "Ein Flamingo ist stets der Aufpasser und behält die Kückenschar im Auge."
Mit einer Größe von bis zu 1,40 Metern ist der Rosa Flamingo die größte aller Flamingo-Arten. Für sein rosa Gefieder sorgen Farbstoffe in den Krebsen, die er aus den Seen, Flüssen und Lagunen filtert. Im Zoo gibt es dafür ein spezielles Futter.
Rosa Flamingos sind saisonal monogam, nur während der Brutzeit bleibt ein Pärchen zusammen. Im nächsten Jahr können sich die Paare neu zusammenfinden. Bei der Aufzucht herrscht Arbeitsteilung, die Eltern brüten abwechselnd.
Zusammenfassung
- Seit 1. April sind insgesamt zwölf Kücken geschlüpft, teilte der Zoo am Donnerstag mit.
- Vorerst tragen sie noch ein graues Dunenkleid, erst im Alter von etwa drei Jahren werden sie ihrem Namen gerecht und es verfärbt sich rosa.
- "Wir hoffen, dass weiter Kücken schlüpfen", so Direktor Stephan Hering-Hagenbeck.
- "Ein Flamingo ist stets der Aufpasser und behält die Kückenschar im Auge."
- Im Zoo gibt es dafür ein spezielles Futter.