Nach tödlichem Brand in Solingen Tatverdächtiger ermittelt
Als die Ermittler nach der Macheten-Attacke seine Wohnung durchsuchten, stießen sie auf belastendes Material im Fall des Vierfachmordes. Bei dem 39-Jährigen soll es sich um einen ehemaligen Mieter im Hinterhaus des Brandhauses handeln, dem wegen Mietschulden gekündigt worden war.
Er sei von Überwachungskameras in Tatortnähe zur Tatzeit gefilmt worden und habe dabei ein auffälliges Verhalten gezeigt. Sachverständige hatten Spuren von Brandbeschleuniger im hölzernen Treppenhaus entdeckt.
Eine aus Bulgarien stammende Familie, die im Dachgeschoss wohnte, hatte sich nicht mehr retten können. Die 28 und 29 Jahre alten Eltern und zwei Mädchen im Alter von drei Jahren sowie wenigen Monaten kamen ums Leben.
Zusammenfassung
- Zwei Wochen nach einem tödlichen Brand in Solingen mit vier Opfern hat die Polizei einen 39-jährigen Verdächtigen ermittelt, dem vierfacher Mord vorgeworfen wird.
- Der Verdächtige, ein ehemaliger Mieter des Brandhauses, wurde nach einer Macheten-Attacke, bei der er einen Mann lebensgefährlich verletzte, gefasst und belastendes Material wurde in seiner Wohnung gefunden.
- Unter den Opfern des Brands befand sich eine bulgarische Familie mit zwei Kindern im Alter von drei Jahren sowie wenigen Monaten, die im Dachgeschoss lebte und sich nicht mehr retten konnte.