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Mindestens 29 Tote bei Busunglück in Mexiko

Bei einem Busunglück in Südmexiko sind mindestens 29 Menschen ums Leben gekommen und 19 weitere verletzt worden. Der Bus sei am Mittwoch früh (Ortszeit) in Magdalena Peñasco im Bundesstaat Oaxaca einen etwa 20 Meter tiefen Abhang hinuntergestürzt, teilte die Zivilschutzbehörde der Gemeinde Tlaxiaco mit. Sechs der Verletzten waren zum Zeitpunkt ihrer Einlieferung bewusstlos und in lebensbedrohlichem Zustand. Drei Überlebende seien gerettet worden, darunter ein Kind.

Laut Polizei und Staatsanwaltschaft war der Bus eines örtlichen Transportunternehmens in Mexiko-Stadt losgefahren und hatte als Ziel den weiter südlich gelegenen Ort Santiago de Yosondúa. Der Unfall ereignete sich in der Bergstadt Magdalena Peñasco. Auf Bildern von der Unfallstelle war der zerschellte Bus zu sehen, der am Fuß einer steilen Klippe auf der Seite lag. Warum das Fahrzeug von der Straße abkam und in die Schlucht stürzte, war zunächst unklar.

Staatsanwalt Alamilla zufolge wird wegen der Unfallursache ermittelt. Es gebe erste Hinweise auf technisches Versagen der Bremsen in einer Kurve. "Mitarbeiter unserer Regierung sind vor Ort, beteiligen sich an den Rettungsmaßnahmen und unterstützen die Verletzten", schrieb der Gouverneur von Oaxaca, Salomon Jara, in Onlinenetzwerken. Er sprach den Familien der Verstorbenen sein Beileid aus.

Die Region Oaxaca mit ihren Stränden, Bergen, den pastellfarbenen Gebäuden der gleichnamigen Hauptstadt und der Ausgrabungsstätte Monte Albán ist bei Touristen sehr beliebt. In Mexiko kommt es häufig zu tödlichen Verkehrsunfällen, die meist auf hohe Geschwindigkeiten, schlechte Fahrzeugbedingungen oder Übermüdung der Fahrer zurückzuführen sind. Viele Menschen sind auf Busse angewiesen, die teilweise von kleinen Transportunternehmen betrieben werden, die abgelegene Gemeinden mit veralteten Fahrzeugen bedienen.

ribbon Zusammenfassung
  • Bei einem Busunglück in Südmexiko sind mindestens 29 Menschen ums Leben gekommen und 19 weitere verletzt worden.
  • Der Bus sei am Mittwoch früh in Magdalena Peñasco im Bundesstaat Oaxaca einen etwa 20 Meter tiefen Abhang hinuntergestürzt, teilte die Zivilschutzbehörde der Gemeinde Tlaxiaco mit.
  • Sechs der Verletzten waren zum Zeitpunkt ihrer Einlieferung bewusstlos und in lebensbedrohlichem Zustand.