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Mexiko will Notfall-App für Migranten in USA anbieten

Vor dem Hintergrund der Pläne des künftigen US-Präsidenten Donald Trump für Massenabschiebungen plant Mexiko eine Notfall-App für seine Staatsbürger im Nachbarland. Mexikaner, die unmittelbar vor einer Verhaftung durch US-Behörden stehen, sollen damit über einen Notfallmechanismus das nächste Konsulat benachrichtigen können, sagte Außenminister Juan Ramón de la Fuente am Freitag.

Zudem würden die Familie des Betroffenen und das mexikanische Außenministerium benachrichtigt. Die Handy-App soll de la Fuente zufolge bis Jänner einsatzbereit sein. Trump wird das Präsidentenamt am 20. Jänner antreten.

Der Republikaner hatte die illegale Migration zu einem seiner wichtigsten Wahlkampfthemen gemacht und zugesichert, mithilfe des US-Militärs eine Massenabschiebung ausführen zu wollen.

Massenabschiebungen

Laut Schätzungen des US-Meinungsforschungsinstituts Pew Research Center lebten 2022 rund vier Millionen mexikanische Migranten ohne gültige Aufenthaltserlaubnis in den USA. Mexiko bereitet sich gemeinsam mit weiteren wichtigen Herkunftsländern auf die US-Migrationspolitik unter Trump vor, wie de la Fuente weiter mitteilte.

Seine Regierung sei im Gespräch mit Honduras und Guatemala über deren jeweilige Notfallpläne im Fall von Massenabschiebungen. Zu dem Thema sei ein Treffen auf Ministerebene geplant.

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ribbon Zusammenfassung
  • Vor dem Hintergrund der Pläne des künftigen US-Präsidenten Donald Trump für Massenabschiebungen plant Mexiko eine Notfall-App für seine Staatsbürger im Nachbarland.
  • Mexikaner, die unmittelbar vor einer Verhaftung durch US-Behörden stehen, sollen damit über einen Notfallmechanismus das nächste Konsulat benachrichtigen können, sagte Außenminister Juan Ramón de la Fuente am Freitag.
  • Zudem würden die Familie des Betroffenen und das mexikanische Außenministerium benachrichtigt.