Deutsche Mediziner sehen keine rasche Entspannung durch Impfung
Deutsche Mediziner dämpfen die Hoffnung auf eine rasche Entspannung in der Pandemie. Es müsse klar sein, "dass durch die Impfung zumindest in den ersten drei Monaten des neuen Jahres kaum Entlastung" zu erwarten sei, sagte die Vorsitzende des Marburger Bundes, Susanne Johna, am Samstag der "Funke Mediengruppe".
Der Präsident der deutschen Vereinigung der Intensiv- und Notfallmediziner, Uwe Janssens, rechnet laut "Rheinischer Post" erst im Sommer mit einer nachhaltigen Entspannung auf den Intensivstationen. Ärztekammer-Präsident Klaus Reinhardt sagt "Bild", man müsse den Menschen klarmachen "dass wir jetzt noch vor zwei, drei, vier Monaten stehen, die Anstrengungen von allen erfordern".
Während Großbritannien ab Mitte Jänner wöchentlich zwei Millionen AstraZeneca-Impfdosen erhalten soll, stehen die Metropolen Seoul und Tokio vor neuen Notmaßnahmen.
Zusammenfassung
- Deutsche Mediziner dämpfen die Hoffnung auf eine rasche Entspannung in der Pandemie.
- Es müsse klar sein, "dass durch die Impfung zumindest in den ersten drei Monaten des neuen Jahres kaum Entlastung" zu erwarten sei, sagte die Vorsitzende des Marburger Bundes, Susanne Johna, am Samstag der Funke Mediengruppe.
- In Tokio wurde mit 1.337 Fällen am Silvestertag ein Rekordwert verbucht.