Marktamt zog 96 Tonnen Pestizid-Reis aus dem Verkehr
Bei einer Kontrolle eines Wiener Großhandelsbetriebes habe die Lebensmittelinspektion des Marktamtes die Lieferung entdeckt, berichteten unter anderem der ORF am Mittwoch. Ursprünglich war der vom Händler vorgelegte Laborbefund einwandfrei gewesen. Der Reis sei auch einer chemischen Analyse unterzogen worden.
Lieferung war wohl hauptsächlich für Restaurants gedacht
Am Tag der Lieferung war nicht mehr von einwandfreier Qualität die Rede. Der Reis war mit einer beträchtlichen Menge an Rückständen eines Pflanzenschutzmittels kontaminiert, welches in der EU nicht zugelassen ist. Der Reis ist anschließend nicht ausgeliefert worden, das Marktamt hat Anzeige erstattet.
Wie der "Kurier" berichtete, hätte eine Million Menschen mit dem Reis eine Mahlzeit haben können. Die Ware hätte wohl hauptsächlich an Restaurants ausgeliefert werden sollen.
In Wien gibt es bundesweit die meisten Lebensmittelinspektor:innen. 78 Inspektor:innen führen jährlich rund 22.000 unangekündigte Visiten durch, so der ORF.
Zusammenfassung
- Das Marktamt der Stadt Wien hat bei einer Lebensmittelinspektion 96 Tonnen Reis aus Indien beschlagnahmt.
- Er sei mit einem in der EU nicht zugelassenen Pflanzenschutzmittel kontaminiert gewesen.
- Der Reis ist anschließend nicht ausgeliefert worden, das Marktamt hat Anzeige erstattet.
- Wie der "Kurier" berichtete, hätte eine Million Menschen mit dem Reis eine Mahlzeit haben können.