Tierhandel in der Weihnachtszeit: Lkw mit 34 Kleintieren gestoppt
Die Tiere sollten an verschiedenen Rastplätzen an ihre neuen Besitzer übergeben werden. Der Laster wurde im Zuge einer Schwerpunktkontrolle angehalten, berichtete die Landespolizeidirektion Burgenland am Montag. Es setzte zahlreiche Anzeigen.
Zahlreiche Anzeigen
Bei der Überprüfung des rumänischen Transporters, der bis Deutschland fahren sollte, stellten die Beamten fest, dass es keine gültige Beförderungslizenz gab. Außerdem hatten drei Hunde viel zu wenig Platz und ein Hund war aufgrund seines Alters überhaupt nicht transportfähig. Der Lkw war überdies stark überladen und verlor übermäßig viel Öl im Bereich des Motors.
Auch ein ungarischer Tiertransport wurde auf der Fahrt nach Deutschland angehalten. Von den dort 13 mitgeführten Hunden waren sieben stark durch Exkremente verschmutzt. Auch in diesem Fall gab es keine gültige Beförderungslizenz und keine Zulassung für Langstreckenbeförderung.
Insgesamt wurden bei der Schwerpunktaktion 27 Fahrzeuge kontrolliert, wobei 18 Sicherheitsleistungen eingehoben und elf Anzeigen nach dem Tiertransportgesetz ausgestellt wurden. 52 Anzeigen erfolgten aufgrund technischer Mängel, zehn wegen Überladung und 55 aufgrund weiterer Delikte.
Video: Schwere Tierquälerei in Oberösterreich
Zusammenfassung
- Beim Grenzübergang Nickelsdorf (Bezirk Neusiedl am See) ist am Samstag ein rumänischer Tiertransporter mit 26 Hunden und acht Katzen angehalten worden.
- Die Tiere sollten an verschiedenen Rastplätzen an ihre neuen Besitzer übergeben werden.
- Der Laster wurde im Zuge einer Schwerpunktkontrolle angehalten, berichtete die Landespolizeidirektion Burgenland am Montag.
- Es setzte zahlreiche Anzeigen.