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Leichte Entwarnung bei Waldbränden auf Sardinien

Im Kampf gegen die Feuer auf der italienischen Urlaubsinsel Sardinien hat die Feuerwehr vorsichtig Entwarnung gegeben. Die Situation sei unter Kontrolle und bessere sich, teilten die Einsatzkräfte am Dienstag auf Twitter mit. Auf der Insel brannten hauptsächlich Wälder, auch einige Gebäude waren betroffen. Fünf Löschflugzeuge seien in der Luft und zahlreiche Feuerwehrleute am Boden im Einsatz, hieß es.

Frankreich und Griechenland unterstützten die Italiener mit je zwei Fliegern zur Brandbekämpfung. Die Zivilschutzbehörde sagte für den Dienstag ein mittleres Brand-Risiko für ganz Sardinien voraus.

Seit einigen Tagen loderten Flammen im Westen Sardiniens in der Provinz Oristano. Geschätzt 20.000 Hektar Land verbrannten. Hunderte Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Der Schaden dürfte der Zeitung "La Repubblica" zufolge im dreistelligen Millionen-Bereich liegen. Die Regierung Sardiniens teilte mit, das Verfahren für Hilfsgelder zu verkürzen, damit Bürger und Unternehmen schneller Unterstützung erhielten, um Schäden zu beseitigen.

Leute vor Ort berichteten, es rieche in der Luft überall verbrannt. Feuer und Qualm seien auch vom Strand aus zu sehen - auch von beliebten Touristenorten aus. Der Agrarverband Coldiretti sprach von einer "Katastrophe" und erheblichen Schäden für die Landwirtschaft. Die Wälder wieder aufzuforsten dürfte bis zu 15 Jahre dauern. Hitze und Trockenheit hätten die Feuer begünstigt.

Viele Politiker in Italien drückten den Menschen auf Sardinien ihre Solidarität via Twitter aus. Der Chef der rechten Partei Lega sagte laut Nachrichtenagentur ANSA, er werde Ministerpräsident Mario Draghi schreiben, damit Sardinien sofort Gelder zukämen.

ribbon Zusammenfassung
  • Im Kampf gegen die Feuer auf der italienischen Urlaubsinsel Sardinien hat die Feuerwehr vorsichtig Entwarnung gegeben. Die Situation sei unter Kontrolle und bessere sich, teilten die Einsatzkräfte am Dienstag auf Twitter mit. Auf der Insel brannten hauptsächlich Wälder, auch einige Gebäude waren betroffen. Fünf Löschflugzeuge seien in der Luft und zahlreiche Feuerwehrleute am Boden im Einsatz, hieß es.