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Lange Haftstrafe nach Mord an US-Rapper PnB Rock

Rund zwei Jahre nach dem tödlichen Raubüberfall auf den US-Rapper PnB Rock ("Selfish") ist ein Mann im US-Bundesstaat Kalifornien zu langjähriger Haft verurteilt worden. Mindestens 31 Jahre muss der 42-Jährige hinter Gitter verbringen, wie US-Medien nach Verkündung des Strafmaßes berichteten. Der Mann war im August nach Mitteilung der Staatsanwaltschaft in Los Angeles wegen Mordes und Raubes von einer Jury schuldig gesprochen worden.

PnB Rock war im September 2022 in Begleitung seiner Freundin in einem Restaurant in Los Angeles gewesen. Dort wurde der 30 Jahre alte Musiker überfallen und erschossen. Ein maskierter Schütze hatte das Opfer mit einer Waffe bedroht, Schmuck und andere Gegenstände verlangt und mehrere Schüsse abgegeben. Dann sei der Täter mit einem vor dem Restaurant wartenden Fahrzeug geflüchtet, hieß es.

Laut der Anklage hatte der jetzt zu langer Haft verurteilte Mann seinen damals 17 Jahre alten Sohn zu dem Raubüberfall angestiftet. Der Teenager soll die Tat ausgeführt haben. Der Vater habe den Überfall geplant und auch am Steuer des Fluchtautos gesessen, argumentierte die Staatsanwaltschaft. Der Anwalt des Mannes hielt dagegen, dessen Sohn habe aus eigenen Stücken gehandelt. Der 42-Jährige sei gar nicht am Tatort gewesen.

Der Jugendliche wurde ebenfalls wegen Mordes angeklagt, der Prozess hat aber bisher nicht stattgefunden. Sein psychischer Zustand werde noch untersucht, hieß es.

Der Rapper, mit bürgerlichem Namen Rakim Allen, war durch Songs wie "Fleek" und "Selfish" bekannt geworden. Pop-Superstar Ed Sheeran spielte seine Single "Cross Me" zusammen mit PnB Rock und Chance the Rapper ein.

ribbon Zusammenfassung
  • Ein 42-jähriger Mann wurde zu mindestens 31 Jahren Haft verurteilt, nachdem er für schuldig befunden wurde, seinen 17-jährigen Sohn zu einem tödlichen Raubüberfall auf den US-Rapper PnB Rock angestiftet zu haben.
  • PnB Rock, bekannt durch Songs wie 'Selfish', wurde im September 2022 in einem Restaurant in Los Angeles überfallen und erschossen. Der maskierte Täter forderte Schmuck und andere Gegenstände, bevor er mehrere Schüsse abgab.
  • Der Jugendliche, der die Tat ausgeführt haben soll, wurde ebenfalls wegen Mordes angeklagt, jedoch steht sein Prozess noch aus, da sein psychischer Zustand untersucht wird.