Kogler kritisiert Länder in Sachen Bodenstrategie
Die Länder hatten sich am Donnerstag für einen Alleingang entschieden und sich mit einer eigenen Strategie vom verbindlichen Ziel eines maximalen 2,5 Hektar-Nettoverbrauchs pro Tag ab 2030 verabschiedet. Auch der Gemeindebund hatte gegen dieses Ziel opponiert.
Besonders beeindruckt zeigt sich Kogler von der Vereinbarung der Länder nicht: "Alle können irgendwas beschließen." Dass die Länder ihrerseits Pläne präsentierten, findet der Vizekanzler zwar nicht schlecht, erwartet aber sichtlich Taten: "Nur weil man den Bahnsteig findet, ist das keine Leistung, sorry Landeshauptleute".
Kogler ist jedoch optimistisch, dass letztlich der Druck von Bevölkerung und Medien ausreichen wird: "Am Schluss werden die Länder einlenken müssen." Denn im Sinne der Bevölkerung könne es nicht so weiter gehen, dass Flächen weiter verwidmet oder sogar betoniert werden.
Zusammenfassung
- Vizekanzler Werner Kogler kritisiert die Länder scharf dafür, dass sie sich vom 2,5 Hektar-Ziel der Bodenstrategie distanziert haben.
- Die Länder haben sich für einen Alleingang entschieden und verabschieden sich von dem Ziel eines maximalen 2,5 Hektar-Nettoverbrauchs pro Tag ab 2030.
- Kogler bleibt optimistisch und glaubt an ein Einlenken der Länder durch Druck von Bevölkerung und Medien gegen die zunehmende Flächenversiegelung.