APA/ERWIN SCHERIAU

Knapp 3.000 Corona-Neuinfektionen und 54 Tote in 24 Stunden

In den vergangenen 24 Stunden sind in Österreich wieder knapp 3.000 Neuinfektionen eingemeldet worden. Außerdem stieg die Zahl der Toten um 54 auf nunmehr 4.056 Menschen, die seit Beginn der Coronavirus-Pandemie an den Folgen einer Covid-19-Infektion gestorben sind. Die Zahl der neu Genesenen war mit 3.501 höher als die der 2.932 Neuinfektionen. Auf hohem Niveau stabil war die Zahl der Patienten auf Intensivstationen, so die Zahlen von Innen- und Gesundheitsministerium.

Die Zahl der Covid-19-Erkrankten, die im Krankenhaus behandelt werden müssen, ist in der vergangenen Woche um rund neun Prozent zurückgegangen, ebenso wie die Zahl der Intensivpatienten. Am Mittwoch benötigten 3.854 Menschen Spitalsbehandlung, um 63 weniger als am Dienstag. Auf den Intensivstationen lagen 610 Erkrankte - eine Personen mehr als am Vortag. Das sind rund 100 weniger als beim bisherigen Höchststand - am 25. November benötigten in Österreich 709 Patienten intensivmedizinische Versorgung.

Im Schnitt wurden in der vergangenen Woche täglich 3.077 Neuinfektionen gemeldet - bei 4.594 neu Genesenen. Seit Beginn der Pandemie gab es österreichweit 311.002 positive Testergebnisse. Das bedeutet, dass bereits 3,5 Prozent der Bevölkerung infiziert waren. Am Mittwoch gab es in Österreich insgesamt 41.131 bestätigte aktive Fälle - das sind ungefähr gleich viele, wie der Wiener Bezirk Alsergrund Einwohner hat. Als wieder genesen gelten insgesamt 265.815 Menschen.

Besonders negativ ist weiterhin die Entwicklung bei den Toten. In den vergangenen sieben Tagen kamen österreichweit 610 Menschen, die an den Folgen einer Coronavirusinfektion gestorben sind, hinzu. Im Schnitt waren das pro Tag 87 Tote. Noch dramatischer war die Situation in der vergangenen Woche, damals wurden jeden Tag rund 101 Tote gemeldet. Die Sieben-Tage-Inzidenz beträgt derzeit 6,9 - das heißt, dass in der vergangenen Woche pro 100.000 Einwohner beinahe sieben Menschen an den Folgen einer Infektion gestorben sind. Deutlich am höchsten ist dieser Wert weiterhin in Kärnten - hier beträgt die Sieben-Tage-Inzidenz der Todesfälle 17,3.

Das südlichste Bundesland, das in der Pandemie lange als Positivbeispiel galt, meldet nunmehr auch bei der Sieben-Tages-Inzidenz der Neuinfektionen mit 304,3 den höchsten Wert je 100.000 Einwohner. Österreichweit lag dieser am Mittwoch bei 242. Das bedeutet, dass sich in der vergangenen Woche pro 100.000 Einwohner 242 infiziert hatten. Die 14-Tage-Inzidenz betrug 567,2. Die Zahl der Infizierten pro 100.000 Einwohner ist also noch immer beinahe sechs Mal so hoch, wie der Wert von 100, die nach den Vorgaben der Bundesregierung das Limit für Einreisende aus dem Ausland nach Österreich ohne Quarantäne ab 19. Dezember sein soll.

20.351 Testergebnisse wurden in den vergangenen 24 Stunden eingemeldet - positiv waren davon 14,4 Prozent ausgefallen. Im Schnitt der vergangene Woche kamen täglich 21.816 SARS-CoV-2-Abstriche hinzu, die Positivrate lag bei durchschnittlich 14,1 Prozent - am höchsten war sie mit 30,8 in Kärnten. Die Zahl der täglichen Tests lag aber auch bereits deutlich über 30.000.

Die meisten Neuinfektionen wurden seit Dienstag mit 546 aus Wien gemeldet, beinahe gleich viele waren es mit 544 in Oberösterreich. Niederösterreich meldete 519 neue Fälle ein, die Steiermark 443 und Kärnten 291. In Salzburg kamen in den vergangenen 24 Stunden 201 SARS-CoV-2-Infizierte hinzu, in Tirol 166, im Burgenland 118 und Vorarlberg meldete 104 Neuinfektionen.

ribbon Zusammenfassung
  • Außerdem stieg die Zahl der Toten um 54 auf nunmehr 4.056 Menschen, die seit Beginn der Coronavirus-Pandemie an den Folgen einer Covid-19-Infektion gestorben sind.
  • Die Zahl der neu Genesenen war mit 3.501 höher als die der 2.932 Neuinfektionen.
  • Am Mittwoch benötigten 3.854 Menschen Spitalsbehandlung, um 63 weniger als am Dienstag.
  • 20.351 Testergebnisse wurden in den vergangenen 24 Stunden eingemeldet - positiv waren davon 14,4 Prozent ausgefallen.