Letzte Generation blockierte Innsbrucker InnbrückeLetzte Generation

Klima-Aktivisten blockierten Innsbrucker Innbrücke

Am Mittwoch blockierten Klima-Aktivist:innen der "Letzten Generation" zwei Stunden die Innsbrucker Innbrücke. Der Verkehrsfluss sei davon aber nur kaum beeinträchtigt gewesen. Die Aktivist:innen werfen der Politik "leere Versprechen" vor.

Die Blockade der Innsbrucker Innbrücke durch Klimaaktivisten der "Letzten Generation" im Frühverkehr am Mittwoch ist zu Ende. Zwei Stunden nach Beginn der Protestaktion wurde diese gegen 9.30 Uhr beendet, hieß es seitens der Polizei zur APA.

Neun Aktivist:innen hatten für eine vorübergehende Sperre der Brücke gesorgt. Anzeigen werden laut Polizei folgen, die Anzahl sei noch unklar. 

Die Brücke sei gesperrt worden, abseits davon sei der Verkehr jedoch unbehindert geflossen, so die Polizei. Der Verkehr sei zu weiteren Brücken in der Nähe umgeleitet worden.

Forderung nach Klimaschutzgesetz

Die Demonstranten forderten indes die Umsetzung der Empfehlungen des Klimarates gegen die Klimakrise. Die aktuelle Hitzewelle in Tirol und Restösterreich verschaffe mitten im Katastrophensommer "nur eine kleine Vorahnung, was uns erwartet, wenn wirkungsvolle Maßnahmen zum Klima- und Überlebensschutz weiter ausbleiben", so die Protestierenden.

Die "Letzte Generation" prangerte in einem Video, auch das Ausbleiben des Klimaschutzgesetzes an: "Die Politik macht leere Versprechen von einer ‘Klimaneutralität bis 2040’, gleichzeitig haben wir seit 965 Tagen kein Klimaschutzgesetz!"

 

Auch für UN-Generalsekretär Antonio Guterres sei die Zeit für halbherzige Schritte vorbei. Was man heute beobachte, sei "alles im Einklang mit den Vorhersagen und wiederholten Warnungen" aus der Wissenschaft.

ribbon Zusammenfassung
  • Am Mittwoch blockierten Klima-Aktivist:innen der "Letzten Generation" zwei Stunden die Innsbrucker Innbrücke.
  • Der Verkehrsfluss sei davon aber nur kaum beeinträchtigt gewesen.
  • Die Aktivist:innen werfen der Politik "leere Versprechen" vor.