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Kein krimineller Hintergrund bei Heathrow-Stromausfall
Die Störung warf auch Fragen über die Widerstandsfähigkeit der britischen Infrastruktur auf. Angesichts der Tragweite des Vorfalls übernahm zunächst die Anti-Terror-Einheit der Londoner Polizei die Ermittlungen. Nach der ersten Untersuchung gaben die Behörden am Dienstag jedoch Entwarnung: "Die bisherigen Ermittlungen ergaben keine Hinweise auf eine verdächtige Ursache", hieß es in einer Polizeimitteilung. Sowohl die britische Regierung als auch der Flughafen Heathrow haben Untersuchungen zum Vorfall eingeleitet. Sowohl der Flughafenbetreiber als auch der Netzbetreiber National Grid, dem das betroffene Umspannwerk gehört, stehen in der Kritik und müssen sich für ihre Krisenreaktion verantworten.
Zusammenfassung
- Die britische Polizei hat den Brand, der zur 18-stündigen Schließung des Londoner Flughafens Heathrow führte, nicht als kriminelle Angelegenheit eingestuft.
- Über 200.000 Passagiere waren betroffen, und Fluggesellschaften erlitten Millionenschäden.
- Die britische Regierung und der Flughafen Heathrow haben Untersuchungen eingeleitet, während der Flughafenbetreiber und der Netzbetreiber National Grid in der Kritik stehen.