Katze wanderte fast 1.300 Kilometer zu Besitzern zurück
Zwei Monate lang musste ein kalifornisches Ehepaar ohne ihren geliebten Kater "Rayne Beau" auskommen.
Im Juni war das Ehepaar zum Zelten in den Yellowstone-Nationalpark gefahren, der größer ist als einige US-Bundesstaaten. Dort dürfte die Katze durch etwas in der Wildnis aufgeschreckt und davongerannt sein. Es war das letzte Mal, dass sie den Kater in den nächsten 60 Tage sahen.
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Die beiden suchten unermüdlich nach "Rayne Beau", legten Leckerlis und Spielzeug während ihrer Reise aus, aber ohne Erfolg.
"Wir mussten ohne ihn abreisen", sagte Susanne Anguiano gegenüber dem Fernsehsender KSBW. "Das war der schwerste Tag, denn ich hatte das Gefühl, ihn im Stich zu lassen."
Kilometerlange Reise
Doch Anfang August gab es dann gute Nachrichten: "Rayne Beaus" Mikrochip erwies sich als nützlich. "Pet Watch", ein Verein, der vermisste Haustiere mit seinen Besitzern zusammenführt, kontaktierte das Ehepaar.
Eine Frau hatte den Kater allein auf der Straße entdeckt und ihn ins Tierheim gebracht - im kalifornischen Roseville, fast 1.300 Kilometer entfernt vom Nationalpark.
"Er war wirklich erschöpft", sagte sein Frauchen. "Er hatte wahrscheinlich nicht mehr viel Energie, um noch weiter zu gehen."
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Rätsel um Rückkehr
Mitte September teilte sie die Geschichte samt Happy End erstmals auf Facebook. Früher sei sie nicht dazu möglich gewesen, da es zu "traumatisch" gewesen sei.
Wie der Kater die lange Heimkehr bewältigt hat, bleibt ein Rätsel. Seine Besitzer hoffen nun darauf, dass sich jemand meldet, um Licht ins Dunkel zu bringen. Bis dahin sind sie aber erleichtert, dass "Rayne Beau" wieder Zuhause ist.
Zusammenfassung
- Ein Kater nahm eine beinahe 1.300 Kilometer lange Reise auf sich, um vom Yellowstone-Nationalpark nach Kalifornien zu seinen Besitzern zurückzukehren.
- Er war beim Zelten in der Wildnis verloren gegangen.
- "Wir mussten ohne ihn abreisen", sagte seine Besitzerin.
- Mitte September teilte sie die Geschichte samt Happy End erstmals auf Facebook.
- Früher sei sie nicht dazu möglich gewesen, da es zu "traumatisch" gewesen sei.