Kampf gegen Ölteppich im Golf von Mexiko
Im Golf von Mexiko bemüht sich die US-Küstenwache den vor Port Fourchon in Louisiana treibenden Ölteppich mit Absperrungen und Abschöpf-Vorrichtungen aufzufangen. Der Ölteppich mit einem Umfang von mehr als sechs Kilometern habe noch nicht die Küste erreicht, berichtete die Zeitung "Houston Chronicle". Das Öl dürfte aus einem Leck in einer Pipeline stammen. Das texanische Unternehmen Talos Energy entsandte Reinigungsschiffe und Taucher in das Gebiet.
Das Einsatzteam habe eine Pipeline, "die sich nicht im Besitz von Talos befindet", als Quelle für das Ölleck identifiziert, teilte das Unternehmen mit. Die rund 30 Zentimeter dicke Pipeline sei von ihrem ursprünglichen Standort am Meeresgrund verschoben worden, dabei möglicherweise verbogen worden und habe nun ein Leck. "Außerdem wurden in der Nähe zwei nicht zu Talos gehörende Leitungen identifiziert, die ein offenes Ende haben und anscheinend früher aufgegeben wurden", erklärte das Unternehmen weiter.
Der Hurrikan "Ida" war vor rund einer Woche mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 240 Kilometern pro Stunde durch Louisiana gezogen und hatte dort beträchtliche Schäden angerichtet. Später wurde "Ida" zum Tropensturm herabgestuft und wütete im Nordosten der USA weiter.
Zusammenfassung
- Im Golf von Mexiko bemüht sich die US-Küstenwache den vor Port Fourchon in Louisiana treibenden Ölteppich mit Absperrungen und Abschöpf-Vorrichtungen aufzufangen.
- Das Öl dürfte aus einem Leck in einer Pipeline stammen.
- Das texanische Unternehmen Talos Energy entsandte Reinigungsschiffe und Taucher in das Gebiet.
- Später wurde "Ida" zum Tropensturm herabgestuft und wütete im Nordosten der USA weiter.