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Kärntner Ermittler schnappten Gold-Betrüger aus Deutschland

Kärntner Ermittler haben am Donnerstag in einem Hotel in Velden am Wörthersee vier Personen dabei ertappt, wie sie Schmuck, Goldmünzen und Silberbarren viel zu günstig angekauft und so die Verkäufer, allesamt Privatpersonen, betrogen haben. Bei den mutmaßlichen Betrügern handelt es sich um deutsche Staatsbürger im Alter von 23 bis 51 Jahren, die in Schubhaft genommen wurden. Bei ihnen wurden insgesamt 1,5 Kilogramm Goldschmuck sichergestellt, teilte die Polizei mit.

Die Ankaufsaktion von Gold und Pelzen in dem Hotel war öffentlich beworben worden. Weil der Verdacht vorlag, dass die Veranstalter mit einer präparierten Goldwaage arbeiten könnten, waren auch Beamte des Landeskriminalamtes bei der Veranstaltung. Die Kriminalisten befragten dabei drei Personen, die private Wertsachen verkauft hatten. Bei einer nachträglichen Schätzung durch tatsächliche Experten stellten die Beamten fest, dass der von den Ankäufern geschätzte und bezahlte Wert um einiges geringer war, als der tatsächliche Wert der Waren.

Der Goldschmuck, der in den Fahrzeugen der Verdächtigen sichergestellt wurde, konnte vorerst nicht zugeordnet werden. Etwaige Geschädigte können sich beim Landeskriminalamt Kärnten (Tel.: 059133 203554) melden. Die Polizei empfahl anlässlich dieses Falls, Wertgegenstände vor einem geplanten Verkauf von einer zertifizierten Stelle schätzen zu lassen.

ribbon Zusammenfassung
  • In Velden am Wörthersee haben Kärntner Ermittler vier Deutsche beim Ankauf von Gold und Pelzen zu Schleuderpreisen überführt und in Schubhaft genommen.
  • Die Verdächtigen, zwischen 23 und 51 Jahre alt, wurden mit 1,5 Kilogramm Goldschmuck erwischt, dessen Herkunft noch zu klären ist.
  • Die Polizei rät, Wertgegenstände vor dem Verkauf offiziell schätzen zu lassen und sucht nach weiteren Geschädigten.