Japaner behielt tote Mutter wochenlang zu Hause
Ein Japaner soll die Leiche seiner hochbetagten Mutter wochenlang zu Hause behalten haben. Wie die japanische Tageszeitung "Sankei Shimbun" am Mittwoch berichtete, wurde der 54 Jahre alte Manager einer Landschaftsgartenbaufirma festgenommen. Er soll gegen ein Gesetz verstoßen haben: Es verbietet das Zurücklassen einer Leiche, ohne für deren ordentliche Bestattung zu sorgen.
Als er bemerkt habe, dass seine 85 Jahre alte Mutter nicht mehr atme, habe er nicht mehr klar denken können, wurde der Mann nach der Festnahme zitiert. Die Vorstellung, der Polizei davon zu berichten, habe ihm Angst gemacht, sagte er demnach. So seien die Tage verstrichen. Ein in der Nähe wohnendes Mitglied der Familie habe schließlich sein Haus aufgesucht, weil die Mutter seit längerer Zeit nicht mehr erreichbar war.
Zusammenfassung
- Wie die japanische Tageszeitung "Sankei Shimbun" am Mittwoch berichtete, wurde der 54 Jahre alte Manager einer Landschaftsgartenbaufirma festgenommen.
- Er soll gegen ein Gesetz verstoßen haben: Es verbietet das Zurücklassen einer Leiche, ohne für deren ordentliche Bestattung zu sorgen.
- Ein in der Nähe wohnendes Mitglied der Familie habe schließlich sein Haus aufgesucht, weil die Mutter seit längerer Zeit nicht mehr erreichbar war.