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International gesuchter Drogenhändler in Mexiko erschossen

15. Feb. 2025 · Lesedauer 1 min

In Mexiko ist einer der meistgesuchten Drogenhändler Europas tot aufgefunden worden. Der Niederländer Marco E. wurde nach Angaben der Behörden am Donnerstag in dem Ort Atizapán de Zaragoza nahe der Hauptstadt Mexiko-Stadt erschossen. Experten hätten seine Identität bestätigt, erfuhr die Nachrichtenagentur AFP am Freitag aus Justizkreisen. Wegen Drogenschmuggels aus Brasilien in die Niederlande stand der 32-Jährige ganz oben auf einer Fahndungsliste von Europol.

Laut Europol haben E. und seine Komplizen zwischen 2014 und 2015 rund 400 Kilo Kokain nach Europa geschmuggelt. Die Drogen versteckten sie demnach in mit Ananas befüllten Containern.

Laut der Europol-Website wurde E. im Oktober 2020 zu mehr als sieben Jahren Haft verurteilt. Um einer Festnahme durch die Behörden zu entgehen, nutzte der Niederländer Berichten zufolge im vergangenen Oktober in der mexikanischen Drogenkartell-Hochburg Culiacán die Kämpfe rivalisierender Drogenbanden, darunter das berüchtigte Sinaloa-Kartel, um seinen eigenen Tod vorzutäuschen.

Zusammenfassung
  • Der niederländische Drogenhändler Marco E., 32 Jahre alt, wurde in Mexiko erschossen aufgefunden. Er stand wegen Drogenschmuggels auf der Fahndungsliste von Europol.
  • Zwischen 2014 und 2015 schmuggelte er mit Komplizen rund 400 Kilo Kokain nach Europa, versteckt in Containern mit Ananas.
  • Im Oktober 2020 zu über sieben Jahren Haft verurteilt, täuschte er seinen Tod vor, um einer Festnahme zu entgehen, und nutzte dabei die Kämpfe in Culiacán, einer Drogenkartell-Hochburg.