Indonesischer Vulkan Merapi mit 5.000 Meter hoher Aschewolke
Indonesiens aktivster Vulkan Merapi hat erneut eine kilometerhohe Aschewolke ausgestoßen. Sie stieg am Freitag etwa 5.000 Meter empor, in einem Umkreis des Vulkans von mehreren Kilometern gingen Asche und Sand nieder. Berichte über Schäden lägen nicht vor, sagte ein Sprecher der indonesischen Katastrophenschutzbehörde. "Wir rufen alle Menschen auf, ruhig zu bleiben und nicht in Panik zu verfallen."
Der Merapi hatte bereits Anfang März eine rund 6.000 Meter hohe Aschewolke gespien. Dabei wurden die Städte Yogyakarta und Solo mit grauer Asche überzogen, ein Flughafen der Region musste vorübergehend schließen.
Der Merapi gehört zu den aktivsten Vulkanen der Welt. Bei seinem bisher letzten großen Ausbruch im Jahr 2010 waren mehr als 300 Menschen ums Leben gekommen. Rund 280.000 Menschen mussten damals ihre Häuser verlassen. Im Jahr 1930 starben rund 1.300 Menschen bei einem Ausbruch des Merapi.
Indonesien mit seinen fast 130 Vulkanen liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring. Dort stoßen mehrere tektonische Platten aufeinander, so dass sich besonders häufig Erdbeben und Vulkanausbrüche ereignen.
Zusammenfassung
- Indonesiens aktivster Vulkan Merapi hat erneut eine kilometerhohe Aschewolke ausgestoßen.
- Sie stieg am Freitag etwa 5.000 Meter empor, in einem Umkreis des Vulkans von mehreren Kilometern gingen Asche und Sand nieder.
- Berichte über Schäden lägen nicht vor, sagte ein Sprecher der indonesischen Katastrophenschutzbehörde.
- "Wir rufen alle Menschen auf, ruhig zu bleiben und nicht in Panik zu verfallen."