APA/APA (dpa)/Oliver Berg

In Heimen sollen bald zwei Besuche pro Woche erlaubt werden

Bewohner von Alters- und Pflegeheimen sollen in einem ersten Lockerungsschritt der restriktiven Coronamaßnahmen künftig zwei Besuche statt nur einem pro Woche empfangen dürfen, und zwar von jeweils höchstens zwei Personen. Das hat Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) am Mittwoch in einem Pressegespräch bekanntgegeben. Man sei derzeit am Finalisieren und versuche, dies möglichst rasch umzusetzen.

Dass insgesamt also bis zu vier Personen pro Woche auf Besuch kommen dürfen, sei nur eine erste Maßnahme. "Es wird keine riskante Totallockerung sein", sagte der Gesundheitsminister. Die Pflicht für Testungen und das Tragen von FFP2-Masken werde aufrecht bleiben. Am Dienstag hatte Anschober in einem APA-Interview entsprechende Schritte für die erste Märzwoche in Aussicht gestellt. Man befinde sich diesbezüglich in einem guten Arbeitsprozess mit den Bundesländern.

Derzeit gilt für Alters- und Pflegeheime, dass Bewohner maximal einmal pro Woche für 30 Minuten von einer Person besucht werden dürfen. Davon ausgenommen sind etwa Palliativ- und Hospizbegleitung sowie Seelsorge. Besucher dürfen nur eingelassen werden, wenn sie ein negatives Testergebnis vorweisen können. Im Fall eines Antigentests darf die Abnahme nicht länger als 24 Stunden zurückliegen, bei einem PCR-Test nicht länger als 48 Stunden.

ribbon Zusammenfassung
  • Bewohner von Alters- und Pflegeheimen sollen in einem ersten Lockerungsschritt der restriktiven Coronamaßnahmen künftig zwei Besuche statt nur einem pro Woche empfangen dürfen, und zwar von jeweils höchstens zwei Personen.
  • Das hat Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) am Mittwoch in einem Pressegespräch bekanntgegeben.
  • Man sei derzeit am Finalisieren und versuche, dies möglichst rasch umzusetzen.