Hurrikan "Fiona" trifft weitere Karibik-Inseln
Zuvor hatte der Sturm noch als Hurrikan der Kategorie drei den Turks- und Caicosinseln heftigen Regen gebracht. Die Regierung des britischen Überseegebiets hatte die rund 30.000 Bewohner aufgerufen, zu Hause zu bleiben. Derzeit nähere sich der Sturm Bermuda, teilte das Hurrikanzentrum weiter mit. Am späten Freitag könne er an der Atlantikküste Kanadas für heftigen Regen und starke Winde sorgen.
"Fiona" war am Sonntag als Hurrikan der Kategorie eins in Puerto Rico auf Land getroffen und hatte dort schwere Schäden angerichtet. Gouverneur Pedro Pierluisi nannte das Ausmaß der Zerstörung "katastrophal". Mindestens zwei Menschen seien gestorben, sagte er. Andere Quellen sprachen von mindestens fünf Opfern. Ein Großteil der Bewohner war am Dienstag weiterhin ohne Strom.
An dem Tag jährte sich zugleich in dem US-Außengebiet zum fünften Mal der verheerende Durchzug des Hurrikans "Maria", bei dem fast 3.000 Menschen starben. Der Wiederaufbau ist längst nicht abgeschlossen und wird nun abermals erschwert. Am Montag war "Fiona" bereits in der Dominikanischen Republik nahe der bei Touristen beliebten Stadt Punta Cana auf Land getroffen.
Zusammenfassung
- Nach schweren Überschwemmungen in Teilen der Karibik hat der Sturm "Fiona" als Hurrikan der Stärke drei auch den Turks- und Caicosinseln heftigen Regen gebracht.
- Noch als Hurrikan der Kategorie eins war "Fiona" am Sonntag in Puerto Rico auf Land getroffen und hatte schwere Schäden angerichtet - Gouverneur Pedro Pierluisi nannte das Ausmaß der Zerstörung gar "katastrophal".